21. Landeswettbewerb „jugend forscht“ in Schwerin

Forschungsschwerpunkt 2011 ist die Umwelt

Schwerin (jb) – Was passiert mit Windkrafträdern nach ihrer Nutzung? Kann man Windenergie speichern? Haben Sonnenflecken eigentlich Auswirkungen auf die Eisbildung der Ostsee? Wie lassen sich Photovoltaikanlagen weiter verbessern? Das sind nur einige von vielen spannenden Fragen, die sich die Teilnehmer des diesjährigen Jugend forscht Wettbewerbs für ihre Projekte stellen. Beim 21. Landeswettbewerb „jugend forscht – schüler experimentieren“, der heute und morgen in Schwerin beim Patenunternehmen WEMAG stattfindet, werden 86 junge Wissenschaftler die Ergebnisse ihrer 43 Forschungsprojekte präsentieren. Eines ist allen gemein, sie haben viele Fragen, wollen die Antworten erfahren und stecken viel Energie in die Forschung für ihre Ergebnisse.

In diesem Jahr setzt sich eine hohe Anzahl der Forschungsprojekte mit Naturthemen, Klimawandel und regenerativen Energien auseinander. „Für uns als Versorgungsunternehmen ist es sehr spannend zu beobachten, wie intensiv sich die Schüler mit ihrer Umwelt und erneuerbaren Energien auseinandersetzen“, stellt WEMAG-Pressesprecher Jost Broichmann erfreut fest. Schon bei den vorangegangenen Wettbewerben zeigten die Jugendlichen viel Interesse an ähnlichen Themen. Das kann die WEMAG sehr gut beurteilen – bereits seit 1991 steckt sie als Patenunternehmen viel Energie in die Förderung und Durchführung dieses Wettbewerbs.

In sieben verschiedenen Themengebieten messen sich die Nachwuchsforscher zwei Tage auf Landesebene, die Besten dürfen zum Bundeswettbewerb. Neben Biologie und Technik interessieren sich die jungen Forscher auch für andere naturwissenschaftliche Themen aus Physik, Mathematik und Astronomie. Charlotte, Till und Samuel untersuchten beispielsweise, ob sich auf dem Mars eine Kolonie errichten ließe. Die drei Rostocker Schüler sind nicht das erste Mal bei „jugend forscht“ dabei – schon im vergangenen Jahr nahmen sie mit dem Projekt „Strom vom Schuldach“ erfolgreich am Wettbewerb teil. Die engagierten Nachwuchsforscher untersuchten dafür den Wirkungsgrad der Photovoltaikanlage auf dem Dach ihrer Schule. Ein spannendes Forschungsprojekt, welches sie gern für ein Fotoshooting nachstellten, um Werbung für den Wettbewerb zu machen. So lächeln sie von Plakaten, um noch mehr Schüler für Deutschlands größten Nachwuchswettbewerb zu gewinnen. Das Ergebnis des Marsprojekts von Charlotte, Till und Samuel sowie alle weiteren spannenden Forschungsarbeiten können die Besucher am 31. März ab 10 Uhr auf dem Festgelände am Schweriner Obotritenring beurteilen. Die Preisverleihung des Landeswettbewerbs „jugend forscht – schüler experimentieren“ findet anschließend ab etwa 15 Uhr statt.

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