38 Frauen und Männer als Pflegeeltern ernannt

Nicht jedes Kind hat das Glück, wohl behütet bei den Eltern aufzuwachsen. Eine leider wachsende Zahl von Kindern kann aus den unterschiedlichsten Gründen nicht in ihren Familien bleiben.

Sie werden vom Jugendamt an Pflegefamilien vermittelt. Schwerins Jugenddezernent Dieter Niesen übergab am Mittwoch, dem 10. September, so genannte Unbedenklichkeitsbescheinigungen an 38 Frauen und Männer, die sich entschieden haben, Pflegeeltern zu werden. „Für Ihre Bereitschaft, Kindern in ihrer Familie ein Zuhause zu geben, möchte ich mich im Namen der Landeshauptstadt herzlich bedanken. Ihr Mut und ihr Engagement sind nicht hoch genug zu schätzen“, so Dieter Niesen.
Wer sich entscheidet, als Pflegeeltern ein Kind aufzunehmen, muss erst seine Fähigkeit unter Beweis stellen und sich auf die neue Aufgabe gut vorbereiten. Der Verein „Pro Kind“ bietet dazu Hilfe an. In einen sechswöchigen Kurs erhalten die Eltern viele Informationen von praktischen Hinweisen wie die „anderen Kinder“ sein können bis hin zu rechtlichen Grundlagen. Ein Wochenendaufenthalt in der Bildungs- und Familienstätte in Rerik bildet den Abschluss des Seminars. Natürlich werden die Eltern auch zu Hause aufgesucht und interviewt. Nach diesem Verfahren geben die Mitarbeiter des Vereins „Pro Kind“ eine Empfehlung an das Jugendamt, ob sich das Elternpaar als Pflegeeltern eignet. „Pro Kind“ betreut die Kinder und Pflegeeltern im Auftrag der Landeshauptstadt.

Nach oben scrollen