40 Jahre Mueßer Freilichtmuseum – ein kostbarer Schatz

Rückblick auf die Museumsgeschichte und die Geschichten zu Sammlungen und Ausstellungen Volkskundemuseums

Artur Hazelius, ein Philologe, Volkskundler und Begründer des 1891 gegründeten Schwedischen Freilichtmuseums Skansen, das heute zu den größten der Welt gehört, konstatierte : „Es kann der Tag kommen, da all‘ unser Gold nicht reicht, uns ein Bild von der entschwundenen Zeit zu formen.“ Im Skandinavischen Raum wurde schon Mitte des 19. Jahrhunderts erkannt, dass Bauernhäuser und Volkskultur gefährdet sind und erhalten werden müssen. So entstand die Idee für Freilichtmuseen. Hier werden historisch wertvolle Gebäude in ihrer Gesamtstruktur erhalten, so dass man sich ein lebensnahes Bild über das vergangene Alltagsleben machen kann. Am 28. Juli 1970 wurde im Schweriner Ortsteil Mueß ein aufwendig sanierter und museal eingerichteter Bauernhof aus dem 17. Jahrhundert öffentlich gemacht. Dies war der eigentliche Geburtstag der heute über 6 ha umfassenden Museumsanlage.

Anhand von Fotografien und Filmaufnahmen zeichnet Gesine Kröhnert einen kleinen Rückblick auf die Museumsgeschichte und die Geschichten zu Sammlungen und Ausstellungen des Mecklenburgischen Volkskundemuseums. Gleichzeitig ist der Vortrag eine Hommage an die Volkskundler unseres Landes, die  ihre Spuren in diesem Museum hinterlassen haben beziehungsweise noch daran arbeiten.

Der Vortrag „40 Jahre Freilichtmuseum“ wird vom Klöndör-Forum am 29.09.2010 um 19.30 Uhr im Schleswig-Holstein-Haus veranstaltet.

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