40 neue Arbeitsplätze: Folienveredeler will im Industriepark bauen

Längerfristig sind über 100 Arbeitsplätze geplant

Im Industriepark Schwerin werden demnächst 40 neue Arbeitsplätze entstehen. Wie das Wirtschaftsministerium in einer Pressemitteilung bekannt gab, wolle sich dort das Unternehmen FVH Folienveredelung Hamburg GmbH & Co. KG ansiedeln. Geplant sei die Errichtung einer Recyclinganlage für Kunststoffabfälle. Die aus Polyethylen bestehende Abfälle sollen dabei nach einem innovativen und patentierten Verfahren gereinigt und daraus hochwertige Polyethylen-Granulate gewonnen werden. Diese Granulate werden als Rohstoff beispielsweise für die Herstellung von Folien, Kunststoffrohren oder Kunststoffplatten für die Landwirtschaft verwendet.

„Es entstehen in der ersten Ausbaustufe 40 neue Arbeitsplätze. Längerfristig sind über 100 Arbeitsplätze am Standort geplant. Mich freut besonders, dass dies Jobs im für unser Land wichtigen Bereich des verarbeitenden Gewerbe sind“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Montag in Schwerin.

„Im Industriepark soll im ersten Schritt eine Produktionshalle mit Waschtechnik von etwa 90 Metern Länge sowie ein Rohstofflager entstehen“, so Glawe weiter. Insgesamt beläuft sich das Investitionsvolumen auf rund 18,6 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von 6,8 Millionen Euro.

Michael Hofmann, Geschäftsführer der FVH Folienveredelung Hamburg GmbH & Co KG. erklärte dazu: „Die Standortentscheidung für Schwerin fiel aufgrund der optimalen Lage zwischen Hamburg und Berlin. Die Region bietet die Nähe zu unseren Rohstoffen, nämlich Abfälle von Folien vor allem aus dem Verpackungsbereich. Wir freuen uns, dass wir Dank der Unterstützung von Politik und Wirtschaftsförderung im Industriepark eine Fläche gefunden haben, die genau unseren Bedürfnissen entspricht.“

red

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