48. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“

13 Musikschüler des Konservatoriums und der Musik- und Kunstschule Ataraxia beim Wettbewerb dabei

Schwerin – Alljährlich findet traditionell über Pfingsten der Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ statt. In diesem Jahr werden vom 10. bis zum 17. Juni in der Musikregion Neubrandenburg / Neustrelitz 3.500 Besucher erwartet: die jungen Musiker, Eltern, Lehrer und Wettbewerbsbeobachter aus ganz Deutschland und Europa. Die rund 1.200 öffentlichen Wertungsspiele vor den 17 Jurygremien finden an 18 Orten in der Region statt.

Mit fünf Schülern ist die Schweriner Musik- und Kunstschule ATARAXIA beim Bundeswettbewerb vertreten. In der Wertung Solo Gesang hat sich die 13-jährige Nele Christoph, Schülerin von Kathrin Voss, für die Teilnahme qualifiziert. In der Wertung Bläser-Ensembles haben gleich drei Ensembles die notwendige Punktzahl beim Landeswettbewerb erreicht. Die Schüler des Holzbläserquintetts von Wolf-Markus Zschunke und des „kleinen“ Saxofonquartetts von Ingolf Drabon sind jedoch noch zu jung für eine Teilnahme auf Bundesebene. Das Saxofonquartett Inga Rothammel (Sopran/Alt), Natalie Schulz (Tenor), Anton Drabon (Bariton) und Sebastian Lange (Sopran/Alt) unter der Leitung von Ingolf Drabon wird beim Wettbewerb in Neubrandenburg und Neutrelitz mit den besten Instrumentalisten aus allen Bundesländern antreten. Die vier Saxofonisten sind zwischen 14 und 18 Jahren alt und erhalten zum Teil erst seit vier Jahren Unterricht. Sebastian Lange konnte bereits im letzten Jahr im Duo mit seiner Klavierpartnerin beim Bundeswettbewerb überzeugen und wurde mit dem Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes ausgezeichnet.

Vom Konservatorium Schwerin sind acht Schüler dabei: Iris Meyer – Solowertung Gesang, Linas-Marin Feja – Solowertung Drum-Set (Pop), Friederike und Benedikt Haberl – Ensemblewertung Akkordeon-Ensemble, Julia Hasemann und Rebecca Zschunke – Ensemblewertung Bläser-Ensemble, Yasmine Sarah und Lina Rehmert – Ensemblewertung Streicher-Ensemble.

Die Zeit zwischen dem Landes- und Bundeswettbewerb nutzten die Schülerinnen und Schüler, sich bei verschiedenen Professoren letzte Tipps zu holen und ihr Programm zu perfektionieren. Vom Konservatorium wurden der Direktor Volker Ahmels, die stellvertretende Direktorin Christina Lüdicke und die Harfenlehrerin Ingrid Pohl, Von der Musik- und Kunstschule ATARAXIA die Harfenlehrerin Verena Lorenz in die Bundesjury berufen.

ATARAXIA ist in diesem Jahr aber nicht nur musikalisch beim Bundeswettbewerb vertreten. Der Künstler TO Helbig, der seit 1995 Kunstkurse für Jugendliche und Erwachsene bei ATARAXIA leitet, gestaltete die Preisträgergrafik für die Gewinner des 1. Preises. Bereits seit 1994 erhalten die Preisträger eigens für den Bundeswettbewerb gestaltete Grafiken als Auszeichnung für ihre musikalischen Leistungen.

Hintergrundinformationen:

„Jugend musiziert“ ist nicht nur ein renommierter Musikwettbewerb für Instrumentalisten und Sänger im Schüleralter, „Jugend musiziert“ ist auch ein Musikfest: Einander zuhören, voneinander lernen, gemeinsam musizieren sind die Schwerpunkte dieses Laienwettbewerbs und der Grund, weshalb sich im Lauf von 48 Jahren mehr als eine viertel Million Jugendlicher daran beteiligt haben.

Wer sich über einen langen Zeitraum allein oder im Ensemble intensiv mit Musikwerken auseinandergesetzt hat, kann sich beim Wettbewerb mit Gleichgesinnten austauschen und vergleichen. Eine fachkundige Jury aus professionellen Musikern beurteilt die musikalischen Darbietungen. Die Finanzierung des Wettbewerbs, der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und in der Trägerschaft des Deutschen Musikrates steht, wird durch das Bundesjugendministerium sichergestellt. Darüber hinaus sind auf allen Wettbewerbsebenen die Länder, Städte und Kommunen sowie zahlreiche Förderer und Sponsoren aus der Wirtschaft, wie beispielsweise die Sparkassen, bei „Jugend musiziert“ engagiert.

Quelle: Ataraxia/Konservatorium/Stadt Schwerin

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