5. Duchamp-Forschungsstipendium verliehen

US-Amerikanerin Jill O’Connor setzt sich unter 8 Mitbewerbern durch

Bereits zum fünften Mal verleihen die Freunde des Staatlichen Museums Schwerin e. V. das inzwischen weltbekannte Duchamp-Forschungsstipendium. Neun internationale Bewerbungen, die sich mit Fragen nach dem Zusammenhang von Bild und Diagramm im Frühwerk Duchamps, zu Schach und Werk oder der Verbindung des Bärtchens der Mona Lisa in L.H.O.O.Q. mit Fountain befassen, sorgten für eine spannende Jurysitzung mit angeregten Diskussionen. Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Kornelia von Berswordt-Wallrabe, Schwerin, tagten Dr. Susanne Kaufmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Marcel Duchamp-Forschungsprojekt der Staatsgalerie Stuttgart und Postdoc-Fellow der Volkswagenstiftung, Mechthild Bening, Vorsitzende der Freunde, sowie die Leiter des Duchamp-Forschungszentrums, Dr. Gerhard Graulich und Dr. Kornelia Röder, Staatliches Museum Schwerin.

Einstimmig hat die Jury die Bewerbung der US-Amerikanerin Jill O’Connor ausgewählt. Überzeugt hat das von ihr vorgeschlagene Forschungsprojekt mit dem Titel Closing the Infra-thin Gap Between Marcel Duchamp’s The Bride Stripped Bare by Her Bachelors, Even and Étant donnés. Die mit monatlich 500 EUR dotierte Forschungsarbeit beginnt am 1. Januar 2017 und läuft ein Jahr. Jill O’Connor wird im ersten Quartal 2017 zu einem Studienaufenthalt nach Schwerin kommen und ihr Forschungsthema im Staatlichen Museum Schwerin präsentieren.

 

Quelle: Staatliches Museum Schwerin

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