Chronik erzählt Geschichte des Ortsteils
Einem Ackertausch im Jahre 1237 verdankt das Dorf Lankow seine erste urkundliche Erwähnung. Zu Schwerin gehört der Ort aber erst seit dem Jahr 1928. Als Gegenleistung für ihre Zustimmung zur Eingemeindung handelten die Lankower eine Straßenbahnverbindung in die Innenstadt mit dem Schweriner Magistrat aus. So wurde die Straßenbahnlinie 1 bis zur Einmündung Grevesmühlener Straße verlängert. Ab 3.6.1928 fuhren die ersten Bahnen.
Als Anfang der 1960er Jahre nördlich des Lankower Sees die zweite neue Großwohnsiedlung Schwerins entstand, verwandelte sich das beschauliche Lankow endgültig in einen modernen Stadtteil. Bis heute schätzen ihn mehr als 10 000 Schwerinerinnen und Schweriner wegen seines hohen Wohnkomforts, der hervorragenden Verkehrsanbindung und der wunderschönen Umgebung.
Vom 15. bis 17. Juni feiert der Stadtteil seine 775-Jahrfeier mit einem Festwochenende. Vorgestellt wird dann auch die neue Lankower Chronik, die Gerd-Renee Dankert und ein Autorenkollektiv im Auftrag des Ortsbeirates erarbeitet haben. Fast vier Jahre Arbeit stecken in dem 146 Seiten umfassenden Buch mit vielen historischen Abbildungen, das die Lankower Ortsbeiratsvorsitzende Cordula Manow am Rande der Stadtvertretersitzung im Mai an Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow und Stadtpräsident Stephan Nolte übergab.
„Wir haben 2500 Exemplare drucken lassen. Die Chronik soll nicht verkauft werden. Wir wollen sie für eine kleine Spende an Interessierte abgeben, um Geld für weitere Aktivitäten in unserem Stadtteil zu sammeln“, so Cordula Manow.
Die Chronik ist während des Festwochenendes und danach im Mietercenter der WGS (Julius-Polenz-Straße 1), in den Geschäftsstelle der Wogela (Ratzeburger Straße 24 c), in der Gaststätte „Tell“ (Am Neumühler See 21) und in der Gaststätte „Nordufer“ (Lankower Straße) oder über den Ortsbeirat erhältlich.
Quelle: Landeshauptstadt Schwerin