Ablehnung des Kulturentwicklungskonzeptes nicht nachzuvollziehen

„Ohrfeige für die Kulturschaffenden“ – Oberbürgerbürgermeisterin Angelika Gramkow hat die gestrige Ablehnung der Kulturentwicklungskonzeption durch die Stadtvertretung als nicht nachvollziehbar bezeichnet.

„Ich bedauere die Ablehnung, die einer Ohrfeige für die Kulturschaffenden in der Landeshauptstadt gleichkommt, denn die beteiligten Kultureinrichtungen haben sich intensiv in den Diskussionsprozess eingebracht“, so die Verwaltungschefin.  Es sei extrem widersprüchlich, wenn ein Konzept nach intensiver Debatte im Fachausschuss, der Berücksichtigung von Änderungswünschen und einem eindeutig positiven Votum im Hauptausschuss in der Vertretung abgelehnt werde. „Ohne Rücksicht auf die Gesamtsituation der Schweriner Kultureinrichtungen immer neue ungedeckte Schecks für eine Stadtgeschichtsausstellung im glorreichen Glanz auszustellen, bringt uns nicht weiter. Um Schwerins Entwicklung als Kulturstadt zu befördern, ist ein Gesamtkonzept zwingend notwendig, um Kräfte und Ressourcen zu bündeln.“

Michaela Christen

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