„Abwesend“ – Lesung von Gregor Sander am 8. April 2010

Schriftsteller Gregor Sander liest am 8. April 2010 in der AHG Klinik Schweriner See / Mehrgenerationenhaus Lübstorf – Tickets ab sofort in Schwerin und Lübstorf erhältlich

Gregor SanderDie AHG Klinik Schweriner See und das Mehrgenerationenhaus Lübstorf laden am Donnerstag, den 8. April 2010, um 19 Uhr zur ersten Lesung im Rahmen der Lesereihe 2010 ein. Der Schweriner Schriftsteller und Wahlberliner Gregor Sander stellt sein aktuelles Buch „Abwesend“ vor, welches vorwiegend in Schwerin spielt. Eintrittskarten für die Veranstaltung sind für 5 Euro in der Buchhandlung Littera et cetera in der Puschkinstraße/Ecke Schliemannstraße sowie in der AHG Klinik Schweriner See erhältlich. Vorbestellungen sind möglich unter Tel. (03867) 900165.

Gregor Sander wurde 1968 in Schwerin geboren. Er studierte zwei Jahre Medizin an der Universität Rostock, bevor er 1992 nach Berlin ging, um ein Studium der Germanistik und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin aufzunehmen. Anschließend absolvierte er die Berliner Journalistenschule. Die erste Buchveröffentlichung von Gregor Sander war der Erzählband Ich aber bin hier geboren. Erzählungen, der im Jahr 2002 erschien. Preise und Stipendien folgten. So u. a. der Förderpreis zum Hölderlinpreis der Stadt Bad Homburg (2004) und das Casa Baldi-Stipendium der Villa Massimo in Rom (2006). Gregor Sanders Debütroman Abwesend (2007) wurde 2007 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Im Jahr 2009 erhielt er den 3sat-Preis bei den 33. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt.

Der Roman Abwesend schildert die Rückkehr des in Berlin lebenden Protagonisten Christoph Radtke in sein Elternhaus in Schwerin, um seinen Vater, der nach einem Schlaganfall im Wachkoma liegt, während eines Urlaubs der Mutter zu beaufsichtigen. Die bedrückende Situation mit dem geistig abwesenden Vater veranlasst Christoph zur Flucht in Erinnerungen an die DDR- und Wendezeit, die familiären Verhältnisse und seine erste Liebe bis ihn die Gegenwart in Gestalt eines Briefes an den Vater wieder einholt und zugleich auf die Suche nach der Vergangenheit in die Stadt Zürich führt…

Foto: ©  Tina Ruisinger

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