Achtung Wildwechsel – 14 Wildunfälle in 12 Stunden

Von Mittwochabend bis Donnerstagfrüh hat die Polizeidirektion Schwerin auf den Straßen Westmecklenburgs insgesamt 14 Wildunfälle registrieren müssen. Dabei entstand ein Gesamtschaden in noch nicht bekannter Höhe.

Schwerpunkte bildeten die Bundes-, Landes- und Kreisstraßen der Landkreise Nordwestmecklenburg, Ludwigslust und Parchim.
Die Polizeidirektion Schwerin registriert seit den letzten Wochen wieder verstärkt Wildunfälle und appelliert aus diesem Grunde an alle Fahrzeugführer, ihr Fahrverhalten diesbezüglich anzupassen. Insbesondere rät die Polizei:

– Ausgeschilderten Wildwechsel ernst nehmen, Geschwindigkeit deutlich verringern und bremsbereit sein (beispielsweise hat ein Reh bei 100 km/h eine Aufprallwucht von rund 500 kg).
– Die größte Gefahr besteht zwischen März und April bzw. Oktober und November, insbesondere in den Abend- und Morgenstunden.
– Taucht Wild am Straßenrand auf, sofort abblenden, abbremsen und gegebenenfalls hupen.
– Wechselt Wild über die Straße, keine unkontrollierten Ausweichmanöver, Lenkrad gerade halten und entsprechend der Straßenverhältnisse stark abbremsen.
– Ist es doch zu einen Wildunfall gekommen, sofort anhalten und die Warnblinkanlage einschalten, anschließend Unfallstelle sichern und die Polizei verständigen.
– Jeden Unfall melden, denn verletztes Wild leidet. Die Polizei verständigt bei gemeldeten Wildunfällen parallel den zuständigen Jagdpächter.

Klaus Wiechmann

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