Ältere Menschen und chronisch Kranke sollten sich gegen Grippe impfen lassen

KKH übernimmt die Kosten für ihre Versicherten

Schwerin, 06.10.2008 – Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) empfiehlt Menschen über 60 Jahren und chronisch Kranken sich rechtzeitig vor der kommenden Grippesaison gegen Grippe impfen zu lassen. „Eine Grippeerkrankung birgt für diese Risikogruppen besondere Gefahren“, erklärt Sven Gäsert, Leiter des Serviceteams der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) in Schwerin. „Deshalb möchten wir über 60-Jährige und chronisch Kranke besonders schützen und übernehmen die Impfkosten.“ Die Impfung erhöht die Abwehrkräfte des Körpers und aktiviert das Immunsystem.

„Die Grippe ist nicht zu unterschätzen. Sie schwächt den Körper erheblich. Es treten Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen auf. Fieber, Schüttelfrost und Husten gehen mit der Infektionskrankheit einher. Einmal im Körper, erleichtern die Grippeviren auch anderen Krankheitserregern das Eindringen“, erklärt Gäsert. Der Grippevirus wird meist durch Niesen, Husten und Händeschütteln übertragen. „Wir raten daher zum regelmäßigen Händewaschen, auch das ist Teil der Grippevorsorge“, so Gäsert.

Menschen mit einem gesunden Immunsystem bewältigen eine Grippeerkrankung in rund zehn Tagen. Bei den über 60-Jährigen und chronisch Kranken kann sie nicht nur länger dauern, sondern auch zu Komplikationen führen. Lungenentzündungen oder andere bakterielle Infektionen können einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen und lebensbedrohlich sein.

In der Saison 2007/2008 gab es nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) in Deutschland rund 1,2 Millionen Arztbesuche wegen einer Virusgrippe. Es wurden mehr als eine halbe Million Krankenscheine wegen Grippe ausgestellt und etwa 4500 Patienten mussten deshalb in ein Krankenhaus eingewiesen werden.

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