Ahrendt zum Mauerfall

Teilung Deutschlands nach zwanzig Jahren nahezu überwunden.

Zum zwanzigsten Jahrestag des Mauerfalls erklärt der FDP-Landesvorsitzende und Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion Christian Ahrendt: Der zwanzigste Jahrestag des Mauerfalls ist für alle freiheitsliebenden Deutschen ein Grund zum Feiern. Der Ruf „Wir sind das Volk!“ hat das SED-Regime und mit ihm die Mauer zum Einsturz gebracht. Hierauf können die Deutschen, vor allem die Menschen in den neuen Bundesländern, stolz sein. Dennoch gerät der DDR-Unrechtsstaat immer mehr in eine Verklärung. Am 20. Jahrestag des Mauerfalls gilt es, sich deshalb daran zu erinnern, dass die friedliche Revolution die mit der SED-Diktatur untrennbar verbundenen Menschenrechtsverletzungen beendet hat.

Vieles wurde in den Jahren seit der friedlichen Revolution 1989 und der deutschen Wiedervereinigung bereits erreicht. Die Lebensverhältnisse in Ostdeutschland sind enorm gestiegen und gleichen sich denen der alten Länder an. Junge Menschen unterscheiden sich schon heute nicht mehr in West- oder Ostdeutsche.
Mit der neuen Bundesregierung sind wir auf dem besten Weg, auch die letzten Schritte der Angleichung zu meistern. Dazu gehört vor allem die im Koalitionsvertrag vereinbarte Angleichung der Renten in Ost und West noch in dieser Legislaturperiode.

Das Jubiläum erinnert an die vielen mutigen Menschen, die sich in einer friedlichen Revolution gegen den SED-Unrechtsstaat und für Freiheit und Demokratie eingesetzt haben. Vor allem ihr persönlicher Mut hat zur Überwindung der innerdeutschen Teilung und des Eisernen Vorhangs geführt. Ihnen gehört auch zwanzig Jahre danach unsere Anerkennung.

Doreen Siegemund

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