Am Verbraucherschutz darf nicht gespart werden

Verbraucherinnen und Verbraucher zu täuschen und zu betrügen ist nach wie vor ein lukratives Geschäft, das immer mehr ausgeweitet wird, stellt der Sprecher für Verbraucherschutz der LINKEN, Prof. Dr. Fritz Tack, fest.Allein die Tatsache, dass persönliche Daten von Verbrauchern jederzeit in Massen gekauft und missbraucht werden können, mache dies deutlich, so Tack, der sich damit auf aktuelle Veröffentlichungen bezieht.

Auch die Lebensmittelkontrolle werde angesichts ständig neuer „Erfindungen“, wie Analogkäse, Schinkenimitaten oder dem Vorkommen von hochgiftigem Gemeinem Kreuzkraut in Rucola Salaten vor neue Herausforderungen gestellt.

Die von der Bundeslandwirtschaftsministerin vorgestellte neue Kennzeichnung „Ohne Gentechnik“ halte er nicht für hilfreich, da sie aufgrund der Freiwilligkeit nicht durchgehend erfolgen wird und eine völlige Gentechnikfreiheit nicht garantieren kann.

DIE LINKE, so Tack, werde sich deshalb in den kommenden Haushaltsberatungen zum Doppelhaushalt 2009/10 gegen Einsparungen zulasten des Verbraucherschutzes im Land einsetzen. Außerdem wird sie die Stärkung des Datenschutzes in Mecklenburg-Vorpommern einfordern.

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