Amnesty International: Tod in der Textilfabrik

Themenabend Wirtschaft, Konsum und Menschenrechte am 28. Mai im Schleswig-Holstein-Haus

LogoDie Allgemeine Erklärung der Menschenrechte gilt weltweit als Basis für Freiheit und Gerechtigkeit. Sie bildet das Fundament für die Arbeit von Amnesty International. Bekannt sind vor allem die bürgerlichen und politischen Menschenrechte. Die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte hingegen finden weniger Aufmerksamkeit. Zu ihnen zählen beispielsweise das Recht auf Nahrung und Wasser, auf Bildung, auf soziale Sicherung und faire Arbeitsbedingungen.

Faire Arbeitsbedingungen sind das Thema der Veranstaltung am 28. Mai 2015 um 19.00 Uhr im Schleswig-Holstein-Haus, Puschkinstr. 12, Schwerin. Weltweit nehmen transnational tätige Konzerne immer mehr Einfluss auf Menschen und ihre Umwelt – häufig in Ländern, in denen gewerkschaftliche Rechte nicht beachtet und internationale Arbeitsstandards mit Füßen getreten werden.

„Auch wir haben tagtäglich damit zu tun, wenn wir Waren konsumieren, die unter ausbeuterischen Bedingungen produziert worden sind. Besonders häufig sind Frauen von solchen Produktionsbedingungen betroffen. Staaten und Unternehmen tragen Verantwortung dafür, dass Menschenrechte eingehalten werden. Und als Konsumenten können wir mit dafür sorgen, dass aus Menschenrechtsvergehen kein Profit gewonnen wird,“ erklärt Katja Köhne, Gruppensprecherin Amnesty International Schwerin.

Dr. Remo Klinger, Rechtsanwalt aus Berlin, wird wärend des Themenabends aus seiner Anwaltspraxis berichten. Er vertritt Angehörige von Textilarbeiterinnen aus Pakistan und Bangladesch, die bei Bränden in dortigen Fabriken ums Leben kamen. Die von ihnen gefertigten Textilien waren u.a. für den deutschen Markt bestimmt.

Eintritt frei – Spenden für die Menschenrechtsarbeit von Amnesty International sind erwünscht

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