Arbeitskreis der Stadtfraktion Die Linke berät zur Situation der WGS

Zu einem Informationsgespräch trafen sich am Montagabend die Mitglieder des Arbeitskreises Wirtschaft der Stadtfraktion Die Linke und der Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft Schwerin Guido Müller.

Dabei wurden die wirtschaftliche Situation des städtischen Wohnungsunternehmens, die Situation am Schweriner Wohnungsmarkt, städtebauliche Entwicklungen, die Herausforderungen im Angesicht einer weiterhin schrumpfenden Einwohnerzahl und die vom Innenministerium geforderte Abführung von Geldern an den städtischen Haushalt diskutiert.

„Der WGS ist es in den letzten Jahren erfreulicherweise durch umfangreiche Maßnahmen im Rahmen eines Unternehmenssicherungskonzeptes gelungen, die Gesellschaft zu stabilisieren. Sie hat es wie andere Mitbewerber auch mit einer weiterhin schwierigen Situation am Wohnungsmarkt zu tun. Die Landeshauptstadt Schwerin verliert pro Jahr ca. 500 Einwohner und am Markt stehen ca. 8000 Wohnungen leer. Die Mieten in Schwerin sind im Durchschnitt der letzten 10 Jahre kaum gestiegen, was für den Geldbeutel der Bewohner erfreulich, für das Unternehmen aber durchaus schwierig ist. Die künftigen Aufgaben werden darauf ausgerichtet sein müssen, attraktive Angebote an die Generation 50+ zu machen und junge Leute durch neue Formen des Zusammenwohnens für die WGS zu gewinnen. Leerstehende Häuser werden auch weiterhin vom Markt genommen oder saniert werden müssen. Vereinzelt muss auch über Neubauten in attraktiver Lage nachgedacht werden. All dies geht aber nur dann, wenn der schwierige Spagat zwischen der Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Unternehmens und der Notwendigkeit einer Abführung an den städtischen Haushalt vernünftig gestaltet wird, so Henning Foerster, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Arbeitskreisleiter der Stadtfraktion Die Linke.“

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