Arbeitsmarkt Westmecklenburg im Februar 2008

34.952 Arbeitslose im Januar  – 15,1 Prozent weniger als im Februar 2007

Arbeitslosenquote Westmecklenburg: 13,4 Prozent
19,0 Prozent weniger arbeitslose Jugendliche als im Februar 2007

Im Februar 2008 ist die Arbeitslosigkeit in Westmecklenburg geringfügig um 65 angestiegen. Mit insgesamt 34.952 als arbeitslos registrierten Menschen liegen wir in Westmecklenburg aber deutlich unter dem Wert des Vorjahresmonats (41.178) und haben den niedrigsten Februarstand seit 1995 erreicht. „Wir haben in den vergangenen Monaten eine deutlich positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt verzeichnet. Der Aufschwung hat sich auch in steigender Beschäftigung niedergeschlagen. Alle Prognosen gehen davon aus, dass es in diesem Jahr so weitergehen wird, allerdings nicht mit der gleichen Dynamik des vergangenen Jahres “, erläutert Helmut Westkamp, Leiter der Schweriner Arbeitsagentur.
Die Arbeitslosenquote in Westmecklenburg liegt auch im Februar bei 13,4 Prozent (MV: 16,3 Prozent).

Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit

Aktuell sind insgesamt 4.273 Jugendliche arbeitslos gemeldet. Das sind 1.003 Jugendliche weniger als noch im Februar 2007, ein Rückgang um 19,0 Prozent. Die aktuelle Arbeitslosenquote beträgt für diesen Personenkreis 12,7 Prozent.

Langzeitarbeitslosigkeit

Im Agenturbezirk sank die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Februar um 135 auf 11.778. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind das sogar 26,0 Prozent, also rund ein Viertel weniger. Ihr Anteil an der Gesamtarbeitslosigkeit liegt im Februar bei 33,7 Prozent.

Gemeldete Stellen

Die positive Entwicklung beim Zugang an offenen Stellen hält weiter an. Auf dem so genannten ersten Arbeitsmarkt sind das 1.124 (21,4 Prozent bzw.246) mehr als im Vorjahresmonat. „Die Zugänge konzentrieren sich auch im Februar auf den Bereich der Dienstleistungs- und Fertigungsberufe. Im Dienstleistungsbereich werden weiterhin händeringend Berufskraftfahrer und Mitarbeiter für Call Center gesucht. Bei den Fertigungsberufen werden aktuell 300 Schlosser, 140 Elektriker und 99 Arbeitskräfte im Baubereich gesucht. Die Zeitarbeit spielt hierbei eine wesentliche Rolle. „Statt Vorbehalte zu haben sollte die Zeitarbeit als Chance gesehen werden, denn viele Unternehmen stellen nur über diesen Weg Arbeitskräfte ein“, ermutigt Westkamp. „In vielen Fällen kommt es im Anschluss an Zeitarbeit zu Direkteinstellungen.“

Arbeitsmarktpolitik

Durch gezielten Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente konnte für zahlreiche Männer und Frauen Arbeitslosigkeit verhindert oder beendet werden. Derzeit werden 3.380 Teilnehmer in Qualifizierungsmaßnahmen für den ersten Arbeitsmarkt fit gemacht. Das sind 166 Personen oder 5,2 Prozent mehr als im Januar 2008. In Arbeitsgelegenheiten sind im Januar agenturweit 3.582 Personen beschäftigt.

Ausführliche Informationen finden Sie im Internet unter: http://statistik.arbeitsagentur.de

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