Privatisierung des Sieben-Seen-Sportparks

„Der Leserbrief des Sieben-Seen-Sportparks ist eine von der FIT-Geschäftsführung gesteuerte Kampagne,“ so Stadtvertreter Jan Szymik.

„Während den Angestellten der Schwimmhallen jegliche öffentliche Äußerung und das Sammeln von Unterschriften untersagt wurde, wird gleichzeitig die Belegschaft des Sieben-Seen-Sportparks zu solch fragwürdigen Leserbriefen animiert und aktiv für einen Neubau in Krebsförden geworben. Ich habe im Gespräch mit den Mitarbeitern der FIT ausführlich über die Argumente für den Erhalt und die Sanierung der vorhandenen Schwimmhallen diskutiert. Auch den Prüfantrag der Stadtvertretung zur Privatisierung des Sieben-Seen-Sportparks habe ich umfassend erläutert.

Wenn die FIT-Geschäftsführung und -mitarbeiter meine Argumente nicht verstanden haben, lade ich sie gern zu einem weiteren Treffen ein. Aber unsachliche Beleidigungen sind für städtische Angestellte der falsche Weg, um Stadtvertreter von einem Schwimmhallenneubau zu überzeugen. Solche Aktionen sind kontraproduktiv! Da es in Schwerin mehrere private Mitbewerber im Bereich von Sport-, Sauna- und Fitnessanlagen gibt, gehört die Betreibung und Subventionierung eines Sportparks auf keinen Fall zur kommunalen Daseinsvorsorge unserer Stadt. Die Anliegen der Mitarbeiter des SSSP nehme ich ernst. Mit Sicherheit wird sich die Stadtvertretung im Falle einer Privatisierung für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze einsetzen.“ Den von der Linksfraktion öffentlich favorisierten Schwimmhallenneubau hält Szymik nicht für finanzierbar. “

Angesichts der schwierigen Haushaltslage, muss die Stadt sehr genau abwägen, an welchen Standorten wir Schwimmhallen betreiben wollen und welche Investitions- und Betriebskosten wir uns leisten können. Ein Neubau kostet selbst in abgespeckter Form mehr als doppelt soviel, wie die Sanierung einer Schwimmhalle. Deshalb bitte ich die Linksfraktion, ihre Haltung noch einmal zu überdenken und in der nächsten Stadtvertretung für die Sanierung der vorhandenen Hallen zu stimmen.“
Stadtvertreter Jan Szymik

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