Ariel Panzer rettet die Stiere

In einem kampfbetonten Spiel besiegten die Mecklenburger Stiere die  SG Flensburg-Handewitt äußerst knapp mit 26:25 (13:13).

Spieszene 1. Halbzeit; Foto: P. Bohne
Spieszene 1. Halbzeit; Foto: P. Bohne

Schwerin (WG): In diesem Spiel wurde von Beginn an bedingungslos gekämpft. Dass dabei kein schönes Spiel herauskommt, ist die logische Konsequenz. In dieser kämpferischen Phase verletzten sich 2 Flensburger Spieler ohne gegnerische Einwirkung. Einer musste sogar von heimischen Ärzten auf dem Parkett behandelt und ins Krankenhaus gebracht werden (10. Min.). Doch Flensburg erholte sich erstaunlich schnell von diesem Schock. Die Stiere fanden schwer ins Spiel und machten sich das Leben teilweise selbst schwer. Hätte Torhüter Ariel Panzer nicht einen Supertag mit 19 Paraden erwischt, hätte Schwerin dieses Spiel deutlich verloren. Beim 4:4 konnte Schwerin erstmals ausgleichen und seinerseits mit 8:5 bzw. 9:6 (16. Min.) mit drei Toren in Führung gehen. Leider konnte diese Führung nicht gehalten werden, da im Angriff zu viele Fehler gemacht wurden. Seitenwechsel beim Stand von 13:13.

Auch die 2. Halbzeit verlief spannend. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen ( 17:17, 20:20, 22:23, 25:25). Tobias Grämke war es vorbehalten, in der 58. Minute das entscheidende 26:25 zu erzielen. Die Stiere verteidigten diesen knappen Vorsprung geschickt über die Zeit und bleiben zu Hause weiter ungeschlagen.

Das nächste Heimspiel findet am 18. 12. 16 um 16.00 Uhr statt.

 

Schwerin spielte mit: Panzer (19 Paraden); Curcic (4), Pedersen (7/3), Grämke (4), Prothmann (3),Marangko (1), Evangelidis (3), Finkenstein (1), Aust, Gutmanis (1), Calvert (2)

Zuschauer: 1.287

 

Trainerstimmen:

Till Wiechers, SG Flensburg-Handewitt: Glückwunsch an Schwerin. Vielen Dank an alle für die ärztlichen Hilfeleistungen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft , die nach diesem Schock toll gekämpft hat. Das Ergebnis ist heute nebensächlich.

Danny Anclais, SV Mecklenburg-Schwerin: Ich bin sehr zufrieden mit diesem intensiven Spiel. Leider haben wir es uns trotz der tollen Stimmung selbst schwergemacht. Ariel Panzer war eindeutig der Matchwinner.

 

Spielszene 2. Halbzeit, Foto: P. Bohne
Spielszene 2. Halbzeit, Foto: P. Bohne
Trainerstimmen, rechts Gästetrainer Foto: P. Bohne
Trainerstimmen, rechts Gästetrainer Till Wichers; Foto: P. Bohne
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