Am Sonnabend hat der Schweriner SC eine der jüngsten Volleyball-Mannschaften der 1. Frauenliga zu Gast, den SC Potsdam. Es ist für die Mädels von Edwin Benne das 4. Pflichtspiel in der laufenden Saison. Die Aufsteiger aus Potsdam treten bereits zum 6. Mal an. Für sie ist es nicht so einfach, unter den etablierten Erstliga-Teams mitzuhalten. Die Spielansetzungen wollten es so, dass Potsdam gleich zu Beginn die harten Brocken vorgesetzt bekommt: Wiesbaden, Vilsbiburg, Suhl und jetzt auch noch Schwerin. Bisher gelang den Potsdamerinnen nur ein Sieg im Aufsteigerduell gegen Sinsheim (3:2) gleich am ersten Spieltag. Doch auch in den vier Niederlagen, die dann folgten, zeigten sich erstaunliche Potenzen der jungen Spielerinnen.
Da ist zum Beispiel Diagonalangreiferin und Punktesammlerin Laura Weihenmaier, das 1,80 große und mit 18 Jahren jüngste Küken in der Mannschaft. Trainer Michael Merten hat sie als „Ball-Virtuosin“ charakterisiert. Ihr Motto lautet: Wer vom Ziel nichts weiß, kann das Ziel nicht finden. Sie und ihre Mannschaft haben ein klares Ziel vor Augen: den Deutschen Meister mal so richtig ärgern und die bitteren Lehrstunden der ersten Spiele hinter sich lassen.
Auch das Ziel für den SSC ist klar: das Spiel gewinnen.
Wolfgang Schmidt
