Ausbildungsmarkt bietet immer noch Lehrstellenchancen

Die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin hat einen deutlichen Rückgang bei den abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zu verzeichnen.

Bis Ende Oktober unterzeichneten  westmecklenburgische Unternehmen rund 1.600 Ausbildungsverträge, rund 700 weniger als im Vorjahresmonat. Das entspricht einem Rückgang bei den Ausbildungsverhältnissen von nahezu 30 Prozent.

„Hinter dieser Nachricht, verbirgt sich für die Ausbildungssuchenden eine große Chance, in ihrer Heimatregion `durchzustarten`,“ so der amtierende Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin, Ulrich Unger. „Die Lehrstellenbörse der IHK zu Schwerin enthält derzeit rund 160 Ausbildungsangebote, davon 90 zur Soforteinstellung. Alle Branchen sind dabei vertreten. Die Unternehmer der Region setzen darauf, ihren Fachkräftenachwuchs auch hier vor Ort zu binden.“

Die meisten offenen Lehrstellen in Westmecklenburg sind laut IHK bei den Hotel- und Gaststättenberufen (wie Koch- und Restaurantfachmann/-frau) zu finden, gefolgt von den kaufmännischen Berufen (Kaufleute für Bürokommunikation, Industriekaufmann/-frau).

Nach Angaben der Arbeitsagentur Schwerin meldeten sich von Oktober 2008 bis Oktober 2009 rund 3100 Bewerber für Lehrstellen. Im gleichen Zeitraum registrierte die IHK in ihren Unternehmen rund 2400 offene betriebliche Ausbildungsplätze.

Bis Ende November wollen Arbeitsagenturen, IHKs und Handwerkskammern in  Nachvermittlungsaktionen alle interessierten Jugendlichen in Ausbildungsverhältnisse vermitteln.

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