Ausländerfeindlicher Vorfall auf dem Wismarer Bahnhof

Nach einem ausländerfeindlichen Vorfall am Pfingstwochenende in Wismar ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Bedrohung und Beleidigung und sucht noch mögliche Tatzeugen.

Nach Angaben der vier Opfer hat ein noch unbekannter Mann am Samstagabend gegen 21:35 Uhr auf dem Bahnsteig 1 des Wismarer Bahnhofes die aus Palästina und Kuwait stammenden drei Männer und eine Frau zunächst wegen ihrer Herkunft beleidigt und anschließend den Hitlergruß skandiert. In weiterer Folge soll der Täter die Opfer mit einem Schlagstock bedroht haben. Erst als ein Zug in den Bahnsteig einfuhr, ließ der aggressiv wirkende Täter, der in Begleitung eines zweiten Mannes war, von seinen Opfern ab. Die Geschädigten erstatteten Sonntagmittag Anzeige bei der Polizei. Der Tatverdächtige soll ca. 18 bis 20 Jahre alt, etwa 180 cm groß und von kräftiger Statur gewesen sein. Er war mit einem beigefarbenen T- Shirt und einer  dunklen Hose bekleidet. Hinweise nimmt die Polizei in Wismar (Tel. 03841/ 2030) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Klaus Wiechmann

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