Ausländerfeindlicher Vorfall in Wismar

Polizei ermittelt wegen Volksverhetzung und Bedrohung

In Wismar wurden am Donnerstag zwei indische Staatsbürger von einem unbekannten Täter zunächst beleidigt und dann mit einer Eisenstange bedroht.

Gegen 13:30 Uhr kam es auf dem Platz des Friedens zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Indern und dem unbekannten Mann. Diese mündete in ausländerfeindlichen Beschimpfungen durch den unbekannten Täter. Anschließend verschwand der Unbekannte und tauchte wenig später wieder auf den Platz des Friedens auf, wo die beiden Opfer einen Marktstand betreiben. Jetzt wurden die beiden Opfer erneut beschimpft und mit einer Eisenstange bedroht. Der unbekannte Täter war in Begleitung eines zweiten Mannes, der allerdings strafrechtlich nicht in Erscheinung trat. Diesen zweiten Mann, es handelt sich um einen 16-jährigen Jugendlichen, hat die Polizei bei der anschließenden Fahndung nach dem noch unbekannten Täter ermitteln können. Allerdings schweigt der 16-Jährige und will die Personalien des Täters nicht preisgeben. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Volksverhetzung und Bedrohung.

Klaus Wiechmann

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