Ausstellungseröffnung „Stunde der Dämonen“ im Theater

Mit Zeichnungen von Kerstin Grimm am 20. September 2008

Bereits zu Beginn der neuen Spielzeit 2008/09 wird im Rahmen der Reihe Galerie im Theater im Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin eine neue Ausstellung zu bewundern sein. Die Künstlerin Kerstin Grimm präsentiert ihre Zeichnungen unter dem Titel „Stunde der Dämonen“. Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag, den 20. September um 11 Uhr im Parkettfoyer im Großen Haus.

Auf dem Papier erschafft Kerstin Grimm in einer subtilen Kombination von Techniken des Zeichnens, Malens und Collagierens rätselhafte Räume, so hell und so melancholisch wie eine einsame Mittagsstunde. Fast beiläufig notiert sie ihre Figuren und Zeichen, mancherlei Arbeitsspuren wirken wie Hinweise auf ein historisches Alter ihrer Blätter. Mehrere Schauplätze und auch Zeiten scheinen darin anwesend und füreinander einsehbar zu sein. Ihr Zusammentreffen wirkt erschreckend glaubwürdig, man hat das deutliche Gefühl, es ginge hier auch um ein persönliches Lebenspanorama.

Die 1956 in Oranienburg geborene Kerstin Grimm hat ihren Lebensmittelpunkt in Berlin. Im Osten der damals geteilten Stadt studierte sie in den 70er Jahren an der Humboldt-Universität zunächst Germanistik. Ihr Bedürfnis nach eigener kreativer Praxis führte sie zur bildenden Kunst: Anfang der 80er Jahre kam sie zum Abendstudium an die Kunsthochschule Berlin-Weißensee und ist heute freie Zeichnerin und Bildhauerin.

Bis 23. November 2008 ist die Ausstellung jeweils eine Stunde vor den Vorstellungen im Großen Haus sowie in den Vorstellungspausen  zu sehen.

Franziska Kapuhs

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