Auswanderungsgeschichte im „Eiskristall“

Eduard Bütow ist ein Mann, der sich seit vielen Jahren mit der Auswanderungs-geschichte beschäftigt, die selbst in einigen Dörfern in der sibirischen Taiga bei Irkutsk noch anschauliche Spuren hinterlassen hat. Die freiwillige Umsiedlung der Bug-Holländer aus der Westukraine nach Ostsibirien vor 100 Jahren war für Bütow Anlass, die Nachkommen zu besuchen. Bei seinen Eduard Bütow bei einem Vortrag in Neu ZippendorfReisen in die Ukraine, Belarus, Ostsibirien und Polen sammelte er unzählige Eindrücke, die er niederschrieb. Höhepunkt war die Teilnahme am 100-jährigen Jubiläum der freiwilligen Umsiedlung 1908-1915 vom Bug nach Pichtins/Ostsibirien.  In Bildern, Aufnahmen des russischen Fernsehens, Dokumenten, Liedern vom Baikal, aus der Taiga und der Ukraine wird Geschichte lebendig.

Am 25. Juni um 17.30 Uhr steht dieses Thema im Mittelpunkt eines Vortrags im Stadtteiltreff „Eiskristall“ am Berliner Platz. „In diesem neuen Projekt des Vereins Freundschaft haben wir die Unterstützung der Spätaussiedler/Migranten auf dem Gebiet Sprache, Kultur und Geschichte vorgesehen. Wir werden im Eiskristall beginnen und wollen die Vortragsreihe im Sommer auch auf die  Petrusgemeinde ausweiten. Dabei geht es darum, mehr Spätaussiedler und Emigranten zu erreichen und sie mit den Einheimischen zusammen zu führen.“, so Eduard Bütow.

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