Bahnhofsmission seit einem Jahr unermüdlich im Einsatz

Justizministerin Uta-Maria Kuder (CDU) würdigte am 2. Tag ihrer Adventstour die Arbeit der Ehrenamtlichen: „Wer Hilfe braucht, wird hier herzlich umsorgt“

 

„Die Bahnhofsmission ist ein Sinnbild ehrenamtlicher Arbeit der Kirche. Unermüdlich sind Menschen im Einsatz, um hilfebedürftige Senioren, verirrte Kinder oder landesfremde Menschen zum Zug zu begleiten bzw. sie abzuholen. In dem ersten Jahr der wiederbelebten Bahnhofsmission waren es Tausende Menschen, denen geholfen wurde. Seit September sind es bis zu 300 Menschen täglich in der Hauptsache Flüchtlinge, die von den Helfern betreut werden“, so Justizministerin Kuder auf der zweiten Station ihrer diesjährigen Adventstour unter dem Motto „Ehrenamt in Gottes Namen.“ Ministerin Kuder ist auch zuständig für Kirchenangelegenheiten.

„Besonders erfreulich ist es, dass die Hilfsbereitschaft über die Bahnhofsmission hinaus geht. Auf ein kleines Netzwerk kann zurückgegriffen werden. Als zum Beispiel vor Tagen eine Flüchtlingsfamilie mit kleinen Kindern so spät zum Bahnhof gebracht wurde, dass es keine Verbindung mehr gab bis zum Ort der Aufnahmeeinrichtung, wurde für sie eine kostenlose Übernachtung organisiert. Das ist die Menschlichkeit, die unsere christlichen Werte auszeichnet. Mittlerweile hat die Zahl der weitereisenden Flüchtlinge zwar abgenommen, dennoch haben die insgesamt 30 Mitarbeiter der Bahnhofsmission alle Hände voll zu tun. Sie umsorgen trotz der oft hohen Anzahl alle hilfebedürftigen Reisenden aufs herzlichste“, sagte Ministerin Kuder.

„Das einjährige Jubiläum der Schweriner Bahnhofsmission konnte noch nicht gefeiert werden. Doch der tägliche Dank für die zu bewältigende Herausforderung ist mehr Wert als jede Feier. Ob Schüler, Berufstätige oder Rentner, immer mehr sind bereit, bei der Bahnhofsmission zu helfen. Auch das ist eine großartige Wertschätzung“, so die Ministerin.

 

Quelle: Justizministerium

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