Bald kein Puppen- und Jugendtheater mehr in Schwerin?

Schweriner Grüne befürchten die scheibchenweise Schließung einer ganzen Sparte

Der Schweriner Kreisverband der GRÜNEN zeigt Sorge über die Entwicklung am Schweriner Staatstheater. So würden sich die Zeichen mehren, die „über Umwege und personelles Jonglieren“ zur Schließung des Puppentheaters führten, heißt es laut Verband. Zwar gebe es bisher keine Stellungnahme von offizieller Seite, doch wie die Grünen hervorheben, wurde die halbe Stelle für die Organisation in diesem Jahr nicht wieder besetzt und zudem sei eine Vertrags-Verlängerung der Puppenspielerin Antje Binder ungewiss.

Frank Fiedler, Kreisverbandsvorsitzender betont: „Kinder und Jugendliche brauchen nicht nur einen besonderen Schutz. Sie brauchen ebenso Angebote zur Entfaltung ihrer Kreativität – das Puppentheater ist für viele der erste Kontakt zur Kultur und kann viele neue Horizonte öffnen.“ Die Bündnisgrünen appellieren an alle Verantwortlichen, von der scheibchenweisen Schließung der Puppenbühne abzusehen.

„Insbesondere fordern wir, dass die Verbesserungsvorschläge der Puppenspielerin zur Kosten- und Ergebnisverbesserung der Sparte berücksichtigt werden“, so Fiedler abschließend.

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