Balletturaufführung „Viel Lärm um nichts“ im E-Werk am 5. Juni 2008 um 19.30 Uhr

„Viel Lärm um nichts“ – 1598 uraufgeführt – gilt als eine der spannungsreichsten Komödien William Shakespeares.

Im E-Werk des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin wird nun die Uraufführung des Balletts „Viel Lärm um nichts“ nach Motiven von William Shakespeare am 5. Juni 2008 um 19.30 Uhr zu sehen sein. Choreograph Paul Julius beschreitet in seiner Arbeit neue Wege, denn er arbeitet zum ersten Mal auf Basis einer literarischen Vorlage. Er reduziert dabei in seiner Interpretation des Komödien-Klassikers die Handlung bewusst auf ihre wesentlichen Momente, verdichtet sie im und durch den Tanz.

Die Gefühle der Protagonisten in „Viel Lärm um nichts“ sind alles andere als feste, verlässliche Größen, sondern je nach Situation gefährlichen Schwankungen unterworfen. Und was liegt da eigentlich näher, als die komplizierte Welt der unzuverlässigen Gefühle mit den Mitteln des Tanzes zu erkunden? Choreograph Paul Julius begibt sich gemeinsam mit den Tänzerinnen und Tänzern des Mecklenburgischen Staatstheaters auf die Reise in das unsichere Terrain schwankender Emotionen und aus dem Ruder laufender Leidenschaften.

Paul Julius war von 2000 bis 2006 war als Solotänzer am Mecklenburgischen Staatstheater engagiert. Mittlerweile hat er seine Tänzerkarriere beendet und widmet sich ausschließlich seiner choreographischen Arbeit. 2005 kreierte er für das New York City Ballet, auf Einladung des New York Choreographic Institutes, das Stück „Scratching the surface“. 2006 wurde er
mit „Which one would you like“ zum internationalen Almada Tanzfestival in Portugal eingeladen. 2007 folgte eine Einladung zum internationalen Tanzfestival in Belgrad mit seiner Choreographie „Look at me“, die er mit dem serbischen Nationalballett einstudiert hat. Im selben Jahr entwickelte er in einer Produktion der Noverre Gesellschaft für das Stuttgarter Ballett die Choreographie „After Rain and Dreams“.

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