Beatmungsgerät bei Rettungseinsatz entwendet

50-jähriger Anwohner nach Ermittlungen überführt

Krebsförden – Zu einem ganz dreisten Diebstahl kam es am Mittwochnachmittag im Stadtteil Krebsförden. Noch während Rettungskräfte der Schweriner Berufsfeuerwehr in einem Mehrfamilienhaus im Einsatz waren, wurde ihnen hinterrücks ein im Hausflur abgestelltes Beatmungsgerät (Sachwert 7.000 Euro) entwendet. Da das Gerät nicht benötigt wurde, stellten die Rettungskräfte erst nach Beendigung des Einsatzes und Verlassen der Wohnung den Diebstahl fest. Zum Glück … Nicht auszudenken, was geschehen wäre, wäre das lebensrettende Utensil benötigt worden.

Zusammen mit Polizeibeamten wurde der Flur des Mehrfamilienhauses abgesucht und die Einwohner befragt, anfänglich jedoch ohne Erfolg. Weitergehende Recherche- und Ermittlungshandlungen im Umfeld des Wohnbereiches haben die Beamten dann zu einem Tatverdächtigen geführt, so ein Polizeisprecher. Der Mann soll sich demnach schon während des Rettungseinsatzes auffällig im Hausflur verhalten haben. Der 50-Jährige ist der Polizei bereits durch andere Straftaten bekannt. Unter dem Druck der Befragung habe er schließlich zugegeben, das lebenswichtige Rettungsgerät bei sich zu haben.

Gegen den Schweriner wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln und wegen Diebstahls eingeleitet.

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