Besuch im neuen Integrationsbüro in Stern Buchholz

Erste Schritte der Zusammenarbeit

 

Dimitri Avramenko, Frau Fandrich, Gerlinde Mähler, Kristin Rein und Asem Syjare im Gespräch. Foto: RaibStern Buchholz (raib) – Ein gegenseitiges Kennenlernen und ein erster Austausch über eine mögliche Zusammenarbeit standen im Mittelpunkt eines Gespräches in der Geschäftsstelle des neu eingerichteten Integrationsbüros des Landes Mecklenburg-Vorpommern in der Erstaufnahmeeinrichtung Stern Buchholz. Dazu waren der Integrationsbeauftragte der Landeshauptstadt Schwerin, Dimitri Avramenko, Kristin Rein von der neuen Servicestelle Integration der Landehauptstadt und Asem Sayjare, Mitarbeiter im Innenministerium des Landes, zum Gespräch mit Gerdine Mähler vom Integrationsbüro in Stern Buchholz und zwei ihrer Kolleginnen in der Geschäftsstelle zusammengekommen. Ein Ziel des neuen Integrationsbüros sei es, anzuregen, Flüchtlinge gezielter auf die Kommunen zu verteilen. Dimitri Avramenko erläuterte die aktuelle Situation in der Landeshauptstadt Schwerin. Kristin Rein hat am 1. März ihre Tätigkeit bei der Landeshauptstadt aufgenommen und wird sich für einen guten Informationsfluss zwischen beiden Stellen einsetzen.

Gerdine Mähler erläuterte die Arbeitsweise des Integrationsbüros. Hier gingen die soziale Beratung und die Betreuung durch die Bundesagentur für Arbeit Hand in Hand. Im sozialen Bereich sei eine Zusammenarbeit zwischen dem Integrationsbüro und der Landeshauptstadt vorstellbar. Dies könne unter anderem bei Fragen besonderer Natur, wie beispielsweise der Unterbringung von Kindern christlicher Flüchtlingsfamilien oder bei der Verteilung von Personen/gruppen in schwierigen Situationen, der Fall sein.

Die Landeshauptstadt wiederum kann den ankommenden Flüchtlingen eine Übersicht über die integrativen Projekte in Schwerin, wie z.B. die vielen Welcomecafes, bieten. Hier treffen Flüchtlinge und Einheimische aufeinander und es können Hilfsangebote vermittelt werden. Der Mitarbeiter des Innenministeriums Asem Sayjare berichtete über seine Tätigkeiten bei der gemeinsamen Entwicklung eines Schulprojektes für arabisch sprechende Flüchtlinge mit der Initiative Flüchtlingshilfe Schwerin. Eine anschließende kurze Führung durch die sehr gut strukturierte Aufnahmestrecke rundete den Besuch auf dem ehemaligen Kasernengelände ab.

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