Besucherrekord beim Kinderfest der Volkssolidarität

Mehr als 3.500 Besucher im Zoo Schwerin / Auftakt zur „Leomanie“

Zoofest der VolkssolidaritätHelles Kinderlachen, farbenfrohe Stände und jede Menge Spaß – das dritte Kinderfest der Volkssolidarität im Schweriner Zoo hat an Himmelfahrt so viele Besucher wie nie angelockt. „Wir freuen uns über einen neuen Besucherrekord“, sagt Landesvorsitzende Petra Billerbeck. Knapp 4000 Gäste waren zum Familienfest gekommen. Damit verzeichnet der Landesverband als Veranstalter gemeinsam mit dem Zoo Schwerin rund 1000 Besucher mehr als noch ein Jahr zuvor. Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow hatte die Schirmherrschaft übernommen.

Auch Zoo-Geschäftsführer Dr. Tim Schikora war begeistert von der ausgelassenen Atmosphäre und vor allem von einem Geschenk, das ihm die Kinder der Kita „Mosaik“ übergaben. In mühevoller Handarbeit, mit viel Hingabe und Hilfe ihrer Erzieherinnen hatten sie ein Löwenstandbild mit Scherben beklebt. Das Kunstwerk im Mosaik-Stil ist das erste von 50 Standbildern und soll für ein neues Raubtiergehege werben. Es ist geplant, den Löwen nach zwei Jahren an die Kita „Mosaik“ zurückzugeben. „Dann werden wir mal sehen, wo wir ihn hinstellen“, sagt Kita-Leiterin Juliane Köppinger.

Besonders schön: Durch den freien Eintritt gab das Zoofest Kindern von sozial schwächeren Eltern und auch Flüchtlingsfamilien die Möglichkeit, exotische Tiere zusehen und die Feier zu genießen. So bildeten sich während der Fütterungszeit große Menschentrauben um die verschiedenen Gehege. „Meine Familie ist gleich bei den Erdmännchen geblieben“, scherzte Ministerpräsident Erwin Sellering, der ebenfalls zum Zoofest der Volkssolidarität vorbeischaute.

Statteten dem Zoofest einen Besuch ab: Schirmherrin und Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow (links) und Ministerpräsident Erwin Sellering (rechts). (Foto: Volkssolidarität)Für die Volkssolidarität ist das Zoofest seit drei Jahren ein feierlicher Höhepunkt mit einem ernsten Hintergrund. Der Verband will mit der Veranstaltung besonders für die Rechte von Kindern sensibilisieren. Immerhin ist in MV mehreren Studien zufolge jedes dritte Kind von Armut betroffen. „Aus diesem Grund bedanken wir uns bei allen für die zahlreichen Spenden, die dies alles hier ermöglicht haben“, so Landesvorsitzende Petra Billerbeck. Der Wohlfahrtsverband „Der Paritätische MV“ hatte mehr als 600 Euro gegeben, die coop-Stiftung sogar 1000 Euro. Weitere Spenden kamen vom Autohaus Hugo Pfohe, von der Partei „Die Linke“, von Einzelpersonen und vielen mehr.

Mehr als tausend Kinder hatten an diesem Tage jede Menge Spaß mit den Tieren, beim Basteln, auf der Hüpfburg, beim Handwerkern und Schmuck anfertigen. Wikingerkarussell, Kistenklettern und Rollrutschen kamen bei den Lütten besonders gut an. Bei der Tombola gab es eine Ausfahrt mit der Weißen Flotte zu gewinnen und beim Trödeln über den Flohmarkt das ein oder andere Schnäppchen zu jagen. Dazu wurden Kuchen, Grillgut, Knüppelbrot, Säfte, Tee und Wasser gereicht.

 

 

 

In der Volkssolidarität Mecklenburg-Vorpommern sind aktuell etwa 38 000 Mitglieder organisiert. Wie beim Zoofest in Schwerin macht sich der Verband seit Jahren für Kinder stark. Außerdem betreibt die Volkssolidarität im Nordosten 68 Kindertagesstätten, in denen etwa 7.500 Kinder betreut werden und mehr als 800 Mitarbeiter beschäftigt sind.

 

Quelle: Volkssolidarität MV

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