„Bibel im Gespräch“: Das gestohlene Testament?

Jüdischer Rabbiner und christlicher Theologe diskutieren in Schwerin

„Das gestohlene Testament? Hebräische Bibel oder Altes Testament – mit welchem Recht dürfen Christen die Bibel der Juden benutzen?“ Dieser provokanten Frage wollen Landesrabbiner William Wolff aus Schwerin und der Rostocker Theologieprofessor Dr. Martin Rösel in der Reihe „Bibel im Gespräch“ nachgehen. Dazu laden Mecklenburgische Bibelgesellschaft und die Mecklenburgische & Pommersche Kirchenzeitung alle Interessierten am Donnerstag, 29. November 2007, um 19.30 Uhr in das Schweriner Bibelinfocenter, Apothekerstraße 48 ein.
Hintergrund: Das Alte Testament ist die übliche christliche Bezeichnung für die jüdische Sammlung biblischer Bücher. Diese „Heilige Schrift“ oder das „Buch der Bücher“ ist für Juden weder „alt“ noch ein „Testament“. Das Christentum bezieht sich auf die Hebräische Bibel. Es ergänzte diese grundlegenden Schriften, die den von Mose gemittelten alten Bund beinhalten sogar mit dem Neuen Testament, welches den in Jesus Christus geschlossenen neuen Bund mit Gott zum Inhalt hat. Ein Spannungsfeld oder eine Chance für den christlich-jüdischen Dialog? Der offene Gesprächsabend sucht Antworten und möchte zugleich informieren.

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