„Bilder, die bleiben“ – ein Dokumentarfilm über Abschied und Tod“

Der Hospizdienst der Caritas und der Diakonie und der Hospizverein Schwerin laden am 04. 03. 2009, 18.00 Uhr zum Film

„Bilder, die bleiben“ – ein Dokumentarfilm über Abschied und Tod“ ein.

Die Autorinnen  setzen sich in diesem Film mit Krankheit und Tod auseinander. Nach der Filmvorführung gibt es die Möglichkeit, mit den beiden Regisseurinnen ins Gespräch zu kommen.

Veranstaltungsort:
CAPITOL Kino Schwerin, Wismarsche Str.126
Eintritt: 2,50 Euro.

HINTERGRUND

In weiten Teilen unserer Gesellschaft ist der Umgang mit Sterbenden und Toten von Angst und Unsicherheit geprägt.

Viele Menschen haben noch nie einen Sterbeprozess begleitet und einen Toten „live“ gesehen oder berührt. Oft wird der Tod von Angehörigen und nahestehenden Menschen an Kliniken und Bestattungsunternehmen delegiert und dann bürokratisiert und institutionalisiert erlebt.

Das Schweigen über den möglichen Tod verzögert es, Entscheidungen über Therapien oder eine palliative Versorgung zu treffen und erschwert die Möglichkeit, Wünsche für die Gestaltung des eigenen Abschieds zu äußern.

Das kann Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben und es für alle Beteiligten erschweren, einen liebevollen und selbstbestimmten Abschied von einander zu erleben.

DAS BESONDERE AN „BILDER, DIE BLEIBEN“

??Der Wunsch der Protagonistin, durch den Film selbst aktiv zu einer offenen und selbstbestimmten Kultur des Abschiednehmens beizutragen.
??Die außergewöhnlich nahe und dennoch unaufdringliche Kameraarbeit von Gisela Tuchtenhagen.
??Die langjährige, nahe Freundschaft zwischen Gesine Meerwein, deren Abschied filmisch begleitet wird, und Katharina Gruber, einer der beiden Filmemacherinnen.
??Der Film hört nicht mit dem Tod auf, sondern begleitet auch den Abschiedsprozess der Angehörigen vom Körper der Verstorbenen.
??Das Projekt endet nicht mit der Fertigstellung des Filmes, sondern legt einen Schwerpunkt auf Vernetzung, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit.

PRODUKTION UND FINANZIERUNG
Der Film wurde unabhängig von Fernsehsendern und Produktionsfirmen in Selbstorganisation des Vereins produziert.
Für die Finanzierung hat der Verein sich um Mittel aus der Filmförderung bemüht und sich gleichzeitig an eine interessierte Öffentlichkeit gewendet, an Stiftungen, Organisationen und Personen, die selbst durch kleinere oder größere Spenden zu einer lebendigen Kultur im Umgang mit Sterben, Tod und Verstorbenen beitragen möchten.
Daher hatte das Projekt von Anfang an vielfältige Unterstützung von privaten Spenderinnen und Spendern, von Vereinen und Institutionen erfahren.

Durch Ihre und Eure Unterstützung wurde die Realisierung des Filmes möglich.
An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle, die das Projekt mitgefördert haben !!!
„Bilder, die bleiben“ wurde gefördert und unterstützt durch:
Private Spenderinnen und Spender, Bayerische Krebsgesellschaft e.V., Filmförderung der Evangelischen Kirche in Deutschland, Frauenarbeit der evangelischen Landeskirche in Baden, Krebsliga beider Basel, Krebsliga Schweiz, Krebsliga St. Gallen – Appenzell, Krebsverband Baden-Württemberg e.V., MFG Filmförderung Baden-Württemberg, Niedersächsische Krebsgesellschaft e.V.
VERTRIEB UND BESTELLUNG
Der Film dauert 51 Minuten, hatte im Oktober 2007 Premiere und wird meist von Kommunalen- und Programmkinos z.B. in Zusammenarbeit mit lokalen Selbsthilfe- und Hospizgruppen, mit Frauen-, Kultur- und Gesundheitsprojekten gezeigt.
In Freiburg, Karlsruhe und Luxemburg waren die Veranstaltungen ausverkauft und in vielen anderen Städten sehr gut besucht. Bei den bisherigen Filmvorführungen fand – nachdem die erste Betroffenheit sich gelegt hatte – eine angeregte Diskussion statt.
Informationen für den Verleih an Kinos:
Kosten und Vorführbedingungen nach Absprache.

Anfragen für Veranstaltungen und DVD-Bestellungen unter:

e-mail: info@ebenskuenstlerinnen.de oder lebenskuenstlerinnen@t-online.de

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