Brücke zur jüdischen Geschichte

1991 wurde auf Bundesebene ein Abkommen über die Einwanderung der jüdischen Migranten aus der ehemaligen UdSSR in die BRD unterzeichnet. Es war beschlossen worden, das jüdische Leben in Deutschland wieder zu erwecken. Seit dieser Zeit sind viele jüdische Migranten nach Deutschland gekommen. Unser Club „Schalom“ hilft seit 1999 den Neu-Schwerinern, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren.

Schalom Aus den bekannten geschichtlichen Gründen sind häufig die Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland ein Problem. Nach wie vor gibt es zahlreiche Klischees und Vorurteile, die des Öfteren eine negative Einstellung gegenüber Juden als Vertreter einer anderen Kultur zur Folge haben. Viele Deutsche, die der Nachkriegsgeneration angehören, haben nie in ihrem Leben Juden kennen gelernt. Sie wissen gar nicht, was sind das für Menschen, wie leben sie, welche Kultur und Traditionen haben sie. Je mehr wir voneinander wissen, umso größer sind die Chancen auf ein friedliches, aber auch wechselseitig befruchtendes Miteinander. Das hat uns bewegt, eine Broschüre zu erstellen, die möglicherweise bei unseren Lesern das Interesse an dieser Thematik weckt und als Brücke für all jene Literatur, die weiter führt, dienen könnte. Die Geschichte des jüdischen Volkes ist Jahrtausende alt. Natürlich kann sie in der Broschüre nicht umfassend dargelegt werden. In der Broschüre erwähnten wir nur ganz kurz einige Ereignisse seit der Zeit der Urväter des jüdischen Volkes bis zur Gegenwart, berichteten über jüdische Feste, die auf Überlieferungen basieren, und streiften die große positive Rolle der Juden in der deutschen Kultur, Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft.
2008 soll in einem zweiten Teil das jüdische Leben in Schwerin beleuchtet werden. Wir bieten allen Interessierten an, bei der Erstellung der zweiten Broschüre mitzuwirken.
Club Schalom

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