Brückensprengung: Gefahrenbereich wird evakuiert

77 Adressaten und Teile des Wirtschaftsministeriums betroffen

Karte zeigt Gefahrenbereiche (Bild: LHS)Am 28. November wird die Stadionbrücke in Schwerin Ostorf gesprengt. Um 9 Uhr morgens soll der Zünder betätigt werden. In diesem Zusammenhang müssen verschärfte Sicherheitsmaßnahmen eingehalten weerden. Anwohner und Verkehrsteilnehmer sind gleichfalls betroffen. Wie es von offizieller Seite heißt, müsse bis spätestens 8.00 Uhr das Gebiet in einem Umkreis von 200 Metern aus Sicherheitsgründen evakuiert werden. Bereits ab 6.00 Uhr dürfen in diesem Bereich keine Fahrzeuge mehr auf der Straße stehen, verbliebene Fahrzeuge werden vom KOD aus der Gefahrenzone abgeschleppt. Weiterhin dürfen sich Personen in einem zweiten Sicherheitsring von bis zu 300 Metern während der Sprengung nicht ungeschützt aufhalten. Empfohlen wird auch die Entfernung jeglicher Fahrzeuge innerhalb dieses Radius. Sie sollten in Garagen gestellt oder aus diesem Gefahrenbereich entfernt werden.

Unmittelbar vor dem Sprengzeitpunkt wird es zu umfangreichen, kurzzeitigen Sperrungen öffentlicher Straßen im Gefahrenbereich durch die Polizei kommen. Die Ludwigsluster Chaussee wird schon ab 27. November gesperrt und am Montag, den 1. Dezember, gegen 4:00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Dass das Betreten der Baustelle aufgrund der besonderen Gefährdungen auch nach der Durchführung der Sprengung verboten ist, sollte für jedermann nachvollziehbar sein.

Wie die Stadt Schwerin bekannt gab, seien von der Evakuierung 76 Adressaten und Teile des Wirtschaftsministeriums in der Joh.-Stelling-Straße direkt betroffen. Sie werden in der kommenden Woche in einem Informationsbrief über die Sicherheitsmaßnahmen einschließlich der bereitzustellenden Notunterkünfte in Kenntnis gesetzt.

Die Sprengung wird durch ein Hornsignal angekündigt:

– ein langer Ton heißt: Gefahrenzone ist zu räumen
– zwei kurze Töne: Sprengung erfolgt unmittelbar
– drei kurze Töne: Sprengung ist beendet.

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