Premiere am Samstag, den 31. Mai um 19.30 Uhr im E-Werk
Mit „Gegen die Wand“ drehte der Filmregisseur Fatih Akin 2004 in Hamburg und Istanbul den ersten Teil seiner Trilogie „Liebe, Tod und Teufel“ und räumte damit zahlreiche der renommiertesten deutschen und europäischen Filmpreise ab. Im Februar 2007 präsentierte das Berliner Maxim Gorki Theater den Stoff in der kongenialen Bühnenfassung von Armin Petras, die nun der junge isländische Regisseur, Thorleifur Örn Arnarsson, Absolvent der Berliner Hochschule für Schauspiel „Ernst Busch“, für das E-Werk des Mecklenburgischen Staatstheaters in Szene setzt. Premiere ist am Samstag, den 31. Mai um 19.30 Uhr.
Zum Stück: In der Klinik trifft ein Mann eine junge Frau. Beide scheinen Welten voneinander entfernt: Sie steht noch vor einem Leben voller Regeln, er hat ein Leben gegen die Regeln schon hinter sich. Jeder von ihnen war auf der Suche nach dem letzten Ausweg aus seiner Welt: Sie hat sich die Pulsadern aufgeschnitten, er ist mit dem Auto gegen eine Wand gerast. Nun finden sie sich in einer gemeinsamen Welt wieder. Da macht sie ihm einen Vorschlag: „Würdest du mich heiraten?“, und er geht darauf ein. So werden sie einander zu Fluchthelfern in ein neues Leben, mit nur einer einzigen Regel: Kein Sex, außer mit Anderen.
Zwei Außenseiter in einer Gesellschaft, in der auch die intimste Begegnung zweier Menschen nur mehr zum bloßen Spaß getrieben wird, versuchen die Liebe vom Sex zu trennen und begeben sich damit auf das letzte große Abenteuer: Die Ehe.
Weitere Vorstellung: am 15. Juni um 18.00 Uhr im E-Werk
Kartentelefon: 0385 / 5300 – 123; kasse@theater-schwerin.de
Fotos: Silke Winkler
Franziska Kapuhs