Bündnisgrüne Stadtfraktion will Mecklenburgisches Staatstheater in jetziger Form erhalten.
„Das Schweriner Theater ist nach wie vor nicht ausreichend finanziert und auch die Umlandgemeinden zeigen derzeit nur wenig Bereitschaft, sich an der Finanzierung zu beteiligen. Um so mehr machen wir Bündnisgrüne uns für den Erhalt des jetzigen Theaterangebotes stark“ fasst Manfred Strauss, Fraktionsvorsitzender und Aufsichtsratsmitglied in der Mecklenburgischen Staatstheater gGmbH zusammen.
„Jetzt steht die neue Spielzeit an und wir wollen und können auf unser Theaterangebot nicht verzichten. Bleibt das Mecklenburgische Staatstheater in seiner jetzigen Form nicht erhalten, würde die Attraktivität unseres Kulturangebotes für Schwerin, das Umland und überregionale Räume radikal gesenkt und die daraus resultierenden Auswirkungen sind voraussehbar. Schlichtweg gäbe es einen Imageverlust für die Landeshauptstadt Schwerin, der dazu führt, dass Besucherzahlen massiv einbrechen und auch die sehr guten Einspielergebnisse unseres Theaters wären nicht mehr zu realisieren. Da die Kultur in unserer Stadt eine wichtige Rolle spielt, wenngleich wir uns nicht primär an Hamburg ausrichten wollen und können – dazu fehlt der finanzielle Backround in Schwerin – lassen wir nicht zu, dass das Kulturangebot als solches abgeschmolzen wird.
„Für den Weiterbestand unseres Schweriner Staatstheater schlägt die Uhr fünf vor zwölf und in der Konsequenz heißt das, wirklich alle Finanzierungsmöglichkeiten nochmals unter die Lupe zu nehmen und auch das Land Mecklenburg-Vorpommern weiterhin dringend aufzufordern, Verantwortung für den Erhalt eines Mecklenburgisches Staatstheaters zu übernehmen“, so Strauss.
Simone Rudloff
