BUGA-Außenstandort fest in Wikingerhand – Spinnwettbewerb in Groß Raden

Einmal im Jahr gibt es im Archäologischen Freilichtmuseum Groß Raden ein Wikingerwochenende,

denn im frühen Mittelalter gab es eine Vielzahl von Kontakten zwischen Slawen und Wikingern bei uns in Mecklenburg-Vorpommern.

Zeugnisse dessen sind ausgegrabene Küstenhandelsplätze und Marktsiedlungen. Die Gruppe Opinn Skjold besteht aus über 100 Mitgliedern.
Noch immer herrschen Vorurteile, dass Wikinger nur blutrünstige Piraten und Eroberer waren, die ihre Zeitgenossen in Angst und Schrecken versetzten. Die Schleswiger Gruppe zeigt, dass Wikinger nicht nur wilde Krieger, sondern auch friedliche Siedler, Händler, Bootsbauer, Schmiede, Kunsthandwerker oder Tischler waren. Der Name „Opinn Skjold“ bedeutet „offener Schild“, ein Zeichen dafür, dass man nichts Böses – weder Axt noch Schwert im Schilde führt.

Am Samstag, dem 5. September, schlägt die Wikingergruppe „Opinn Skjold“ ihre Zelte im Altslawischen Tempelort Groß Raden auf und wird Handwerk aus längst vergangener Zeit vorführen.

An diesem Tag findet im Museum auch ein Spinnwettbewerb besonderer Art statt. Gewinner ist der Spinner, der aus der zur Verfügung gestellten Wolle mit einer mittelalterlichen Handspindel den längsten Faden in der vorgegeben Zeit gesponnen hat. Interessierte melden sich bitte um 11.00 Uhr im Eingang des Freigeländes. Eine Spindel ist mitzubringen, kann aber auch vom Museum zur Verfügung gestellt werden. Spinnlehrlinge sind uns ebenfalls herzlich willkommen.

Telefonische Anmeldungen und Anfragen sind möglich unter: 03847 2252

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