BUGA initiiert touristische Angebote

Schlössertour Nordwestmecklenburg

Wenn die Bundesgartenschau 2009 in Schwerin stattfindet, dann wird es auch über 30 Außenstandorte und -projekte in ganz Mecklenburg-Vorpommern geben. Die meisten davon liegen natürlich in der Region rund um die Landeshauptstadt. Und dazu zählen auch Schlösser in Nordwestmecklenburg. „Wir wollten aber nicht nur jedes einzelne der attraktiven Häuser unter dem BUGA-Begriff laufen lassen“, sagt Eckhard Schimansky. Der BUGA-Koordinator für die Umlandprojekte betont, dass eine Zusammenarbeit der einzelnen Standorte gewünscht war. „Das ist nun unter der Regie der Kreisverwaltung Nordwestmecklenburg ausgezeichnet gelungen“, betont der der BUGA- Geschäftsführer Jochen Sandner.

Der Landrat des Landkreises Nordwestmecklenburg, Herr Ehrhard Bräunig, sieht in der Zusammenarbeit der herausragenden Schlösser des Landkreises neue Möglichkeiten im Marketing und auch erweiterte Erwerbsmöglichkeiten zu den buchbaren Schlössertouren.

Am 20. September 2007 wurde nun eine Vereinbarung unterschrieben, in der sich die Betreiber des Tagungshotels Schloss Hasenwinkel, des Schlossgutes Groß Schwansee sowie des Schlosses Wedendorf zur Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung und der BUGA GmbH bekennen. Die Kreisverwaltung wird dabei als Koordinator fungieren. „Alle drei Häuser sind stolz, Teil der BUGA zu werden“, bringt der Geschäftsführer vom Tagungshotel Hasenwinkel,  Thomas Schmidt zum Ausdruck. Er ergänzt: „Wir wollen ein Aushängeschild für die Region sein, Anlaufpunkt für Gäste, aber auch Veranstaltungsort für die Nachbarn und wir wollen mit all dem Arbeitsplätze schaffen“. Hierbei verweist er zugleich auf das seit Jahren bestehende Engagement des Arbeitgeberverbandes NORDMETALL.

„An den Beispielen von Groß Schwansee oder Schloss Hasenwinkel, werden  die positiven Effekte und Synergien der Bemühungen in beeindruckender Weise deutlich“, bringt Jochen Sandner zum Ausdruck.  Die Projektbezogene Vermarktung der Häuser übernimmt die Agentur schwerin plus. „Schwerpunkt ist für uns der Fahrradtourismus“, betont der Geschäftsführer Dieter Levermann. In Schwerin, und den Schlössern will er Übernachtungen anbieten. Es werden Touren zusammengestellt, so dass die Gäste ausgehend von der Landeshauptstadt Schwerin von Schloss zu Schloss fahren können und immer ein Bett vorfinden. Ergänzend wollen die drei beteiligten Häuser zur Bundesgartenschau mit dem Künstlerschloss Plüschow auch ein künstlerisches Thema vereinbaren. Neben den architektonischen Besonderheiten, die es für die Besucher zu entdecken gilt, werden mit den restaurierten Parkanlagen Einblicke in die Gartenbaukunst heutiger und vergangener Tage vermittelt. „Damit passen solche Schlössertouren durch Nordwestmecklenburg ausgezeichnet zu unserer Bundesgartenschau“, sagt Schimansky. „Schließlich ist gerade in Schwerin ein Gang durch die Jahrhunderte der Gartenbaukunst erlebbar.“

Schon im kommenden Jahr soll es buchbare Angebote geben.

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