Bundesgartenschau ist auf gutem Weg

Bund der Steuerzahler informierte sich

Die Bundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH und der Bund der Steuerzahler setzen ihren Dialog fort. BUGA-Geschäftsführer Jochen Sandner informierte heute den Bundesgeschäftsführer des Bundes der Steuerzahler, Rainer Holznagel und den Haushaltsreferenten Philipp Martens über den Stand der Vorbereitungen der Großveranstaltung und über die Finanzsituation. Gegenstand des Gespräches waren unter anderem die Möglichkeiten und Strategien der BUGA GmbH, auf gestiegene Kosten zu reagieren. „Wir schauen im Prinzip täglich, wie der Stand der Dinge ist. Gibt es irgendwo Kostensteigerungen, so, sparen wir an anderer Stelle etwas ein“, sagte Jochen Sandner. „Wenn nötig verabschieden wir uns auch von Einzelprojekten, ohne die Gartenschau insgesamt zu gefährden.“ Rainer Holznagel betonte, dass der Bund der Steuerzahler voll hinter der Bundesgartenschau stehe. „Allerdings dürfen die Risiken insbesondere bei den Durchführungskosten nicht außer Acht gelassen werden.“ Dem stimmte Jochen Sandner zu. Er erläuterte im Detail die Kalkulation der Einnahmen der BUGA GmbH und stellte heraus, dass ausgesprochen konservativ an die Planungen herangegangen wurde. Auf Nachfrage von Philipp Martens, wie auf einen verregneten Sommer 2009 reagiert werden solle, legte Sandner die bereits jetzt laufenden Marketing- und Vertriebsaktivitäten der BUGA GmbH dar. „Die ersten Vertriebsvereinbarungen mit Bus- und Reiseveranstaltern sind bereits geschlossen. Weitere werden jetzt Schlag auf Schlag folgen. Auch die großen Anbietern wie TUI, Ameropa und die Deutsche Bahn zeigen besonderes Interesse an Schwerin und der Bundesgartenschau.“

Besonders interessiert zeigte sich Holznagel auch an der Auftragsvergabe durch die Bundesgartenschau mbH. „Es ist ausdrücklich zu begrüßen, wenn knapp 80% der ausgegebenen Mittel in Schwerin und Mecklenburg-Vorpommern bleiben.“

Rainer Holznagel hob hervor, dass die Bundesgartenschau 2009 eine große Chance für Schwerin und das Umland ist. „Ich bin überzeugt, dass die jetzt laufenden Projekte längst nicht alle realisiert worden wären, wenn es die BUGA in Schwerin nicht geben würde.

Die Bundesgartenschau GmbH und der Steuerzahlerbund vereinbarten, die Gespräche fortzusetzen. „Wir werden die Steuerzahler weiterhin transparent über die Verwendung öffentlicher Gelder informieren“, versprach Jochen Sandner.

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