Bundespräsident besuchte „Kirche am Ufer“

Jugendliche bereiteten Köhler herzlichen Empfang

Bundespräsident Horst Köhler hat auf seinem Rundgang über die Bundesgartenschau 2009 in Schwerin in Begleitung seiner Frau und von Ministerpräsident Erwin Sellering auch die „Kirche am Ufer“ besucht. Auf einer Holzplattform, die halb im Wasser und halb an Land steht, präsentieren sich dort gemeinsam die evangelische Landeskirche und die Katholische Kirche. Jugendliche die ein Freiwilliges Soziales Jahr in karitativen und kirchlichen Einrichtungen in Mecklenburg machen, bereiteten Köhler einen herzlichen Empfang. „Eurer freiwilliger Dienst ist etwas ganz Wichtiges,eine ganz tolle Sache“, sagte Köhler und bedankte sich bei den Jugendlichen dafür. Der Bundespräsident könne sich vorstellen, dass noch mehr Jugendliche in Deutschland sich für ein FSJ begeisterten. Er selbst habe keinen solchen freiwilligen Dienst leisten können, da es so etwas zu in seiner Jugendzeit nicht gegeben habe. „Ich war aber bei den Pfadfindern“, sagte Köhler auf die Frage eines Jugendlichen.

Derzeit machen 36 Jugendliche in 26 Einrichtungen in Mecklenburg ein FSJ über die katholische Jugendseelsorge. „So ein FSJ bietet jungen Menschen zwischen 16 und 27 Jahren die Chance, etwas für sich und andere Menschen zu tun. In den Einsatzstellen haben sie vielleicht erstmals eine ganz hohe Verantwortung für andere Menschen. Es wird ihnen viel Neues zugetraut und das lässt sie über ihren eigenen Schatten springen“, sagt FSJ-Leiterin Susann Ricke. Jugendliche, die sich für einen solchen freiwilligen Dienst interessieren, können sich bei der Jugendseelsorge in Teterow bewerben. Das nächste FSJ beginnt im Sommer und es ist möglich für alle Jugendlichen unabhängig von sozialer und kultureller Herkunft, Religion oder Schulabschluss.

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