Die Bundestagswahl 2013 ist gelaufen

CDU ist deutlicher Wahlsieger – 19.163 Schweriner stimmten für die Christdemokraten

Deutschland hat gewählt: Rund 72,5 Prozent der wahlberechtigten Bundesbürger und damit rund 1,7 Prozent mehr als vor vier Jahren zog es am Sonntag ins Wahllokal. Deutlicher Sieger war die Union (CDU/CSU) mit 41,5 % der Stimmen. Eine historische Wahlschlappe verzeichnete hingegen die FDP (4,8 %) und ist erstmals nicht im Bundestag vertreten. Laut den vorläufigen Zahlen werden die SPD mit 25,7 %, Die Linke mit 8,6 % und Bündnis 90/Die Grünen mit 8,4 % der Zweitstimmen in den Bundestag einziehen. Wer allerdings der Koalitionspartner der Union sein wird, steht noch nicht fest.

Auch die Bürger der Mecklenburgischen Landeshauptstadt wollten für die nächste Legislaturperiode eine CDU-geführte Bundesregierung. 36,7 Prozent der Wähler fühlen sich von der CDU gut vertreten. Im gesamten Wahlkreis 12 (bestehend aus: Schwerin – Ludwigslust-Parchim I – Nordwestmecklenburg I) kamen die Christdemokraten sogar auf 40,3 Prozent.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dietrich Monstadt erhielt in Schwerin 17.959 gültige Erststimmen (34,5 %) – im ganzen Wahlkreis 39 Prozent, was ihm damit das Direktmandat und den automatischen Einzug in den Bundestag sichert.

Im Bundestag sehen die Schweriner weiterhin SPD (22 %), Linke (22,2 %), Grüne (5,9 %) und sogar die erst vor vier Monaten gegründete AfD (5,9 %). Die FDP hingegen bestätigt das schlechte Abschneiden bei den vergangenen Landtagswahlen – Nur 2,1 Prozent der Wähler wollten die Liberalen wieder in der Regierung haben.

Auch die Erststimmen für Dierektkandidaten Dr. Dietmar Bartsch (Die Linke) und Hans-Joachim Hacker (SPD) halten sich die Waage. Bartsch kam auf rund 25 Prozent und Hacker auf rund 26,4 Prozent. Weit abgeschlagen dahinter bekamen Frak Fiedler (Grüne) 2.335 sowie Karsten Jagau 1.309 Zweitstimmen. FDP-Direktkandidat Thomas Heldberg ehielt noch weniger – 711 Stimmen (1,4 %) Immerhin noch 1.502 (2,9 %) Landeshauptstädter gaben ihre Stimme dem NPD-Bundesvize Udo Pastörs.

Insgesamt betrug die Wahlbeteiligung in Schwerin rund 68 Prozent – wobei von den 52967 abgegebenen Wahlzetteln noch 883 der Erststimmen und 716 der Zweitstimmen ungültig waren.

Der Vorsitzende der Linksfraktion im Landtag MV, Helmut Holter, wertet das Ergebnis als vollen Erfolg. „DIE LINKE ist als bundesweite politische Kraft aus der Parteienlandschaft nicht mehr wegzudenken. Sie ist als drittstärkste Partei in den Deutschen Bundestag eingezogen, eine Chance für einen Politikwechsel besteht nur mit DER LINKEN“ so der Abgeordnete.

Auch der Landesvorsitzende der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, äußert sich hochzufrieden über die Ergebnisse der Bundestagswahl auf Landes- und Bundesebene und dankt gleichzeitig allen Wahlkämpfern aus Mecklenburg-Vorpommern für ihr Engagement. „Die Christlich Demokratische Union ist mit Abstand stärkste Partei und deshalb klarer Sieger der Bundestagswahl. Das Ergebnis zeigt eindrucksvoll, dass die Wählerinnen und Wähler eine unionsgeführte Regierung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel an der Spitze wollen“, so der Innenminister. „Das Zweitstimmenergebnis der CDU in Mecklenburg-Vorpommern ist das beste, was wir jemals bei einer Bundestagswahl erreichen konnten und das viertbeste im Vergleich zu den CDU-Wahlergebnissen anderer Länder. Gleichzeitig zeugt der Gewinn aller sechs Direktmandate von engagierten und kompetenten Kandidaten“, gab sich Caffier zufrieden.

Währenddessen zeigt man sich bei den Grünen enttäuscht, das wichtigste Wahlziel nicht erreicht zu haben. „Warum wir diese Niederlage einstecken müssen, werden wir in den kommenden Tagen und Wochen zu untersuchen haben. Offenbar ist es ist uns nicht gelungen, genug der Wählerinnen und Wähler für GRÜN zu gewinnen, die sich eine zügige und bezahlbare Energiewende, mehr soziale Gerechtigkeit und mehr Bildungsgerechtigkeit wünschen. Positiv sehen wir die gegenüber der letzten Bundestagswahl signifikant gestiegene Wahlbeteiligung. Es freut uns, dass mehr Bürgerinnen und Bürger von ihrem demokratischen Mitbestimmungsrecht Gebrauch gemacht haben“, resümmiert die Landesvorsitzende Claudia Müller.

red 

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