CDU fordert personellen Neuanfang beim Jugendhilfeausschuss

Kreisvorsitzende Dorin Müthel-Brenncke entsetzt über das Verhalten Peter Brills

 

Angesichts der jüngsten Entwicklung im Fall der Missbräuche im Verein „Power for Kids“ fordert die CDU-Kreisvorsitzende Dorin Müthel-Brenncke einen personellen Neuanfang im Jugendhilfeausschuss: „Die bekannt gewordenen Informationen zum Verhalten des Vorsitzenden des Jungendhilfeausschusses Peter Brill im Sonderausschuss und seine Reflexion seines Agierens, nachdem er von Missbauchsfällen im Verein erfahren hatte, machen mich fassungslos“, so Müthel-Brenncke.

Die Kreisvorsitzende fordert, persönliche Konsequenzen in der Personalie Brill zu ziehen. Damit schließt sie sich den Forderungen der anderen Fraktionen an. Sie fügt hinzu: „Wenn – wie offensichtlich – ein Großteil der Mitglieder des Jugendhilfeausschusses kein Vertrauen mehr zum Vorsitzenden hat, sehe ich außerdem die künftige Arbeit des Ausschusses in Gefahr. Das verhindert potenziell ein verantwortungsvolles Agieren in einer Vielzahl von Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit in der Landeshauptstadt.“

Gerade weil sich im Zeitraum zwischen dem Hinweis an Peter Brill im Januar 2015 und der Festnahme des Täters im August des selben Jahres noch vermutlich weitere 40 Missbrauchsfälle ereigneten, fordert Müthel-Brennck Einsicht des Jugendhilfeausschuss-Vorsitzenden. Seinerseits sei nun eine Entschuldigung bei den Betroffenen fällig.

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