CDU-Fraktion kritisiert Jugendhilfeausschussvorsitzenden scharf

Susanne Herweg: Halte Ausschussvorsitzenden für nicht mehr tragbar

 

Susanne Herweg (Foto: CDU)Die Äußerung des Jugendhilfeausschussvorsitzenden und Kreisvorsitzenden der Linken, Peter Brill, zu seiner Rolle im Missbrauchsskandal im Verein „Power for Kids“ stoßen bei der CDU-Fraktion auf scharfe Kritik. „Die Äußerungen im Sonderausschuss und die öffentlichen Äußerungen im NDR sind für mich überhaupt nicht mehr nachvollziehbar. Mehr als 40 Fälle von Kindesmissbrauch hätten verhindert werden können, wenn das Jugendamt und Herr Brill bei der Polizei Anzeige erstattet hätten. Es ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer, wenn der Jugendhilfeausschussvorsitzende jetzt erklärt, dass er nicht falsch gehandelt hat“, erklärte Jugendhilfeausschussmitglied Franziska Jeske.

„Der Jugendhilfeausschuss ist zu keinem Zeitpunkt über die Vorwürfe informiert und das gesamte Gremium damit öffentlich beschädigt worden. Das Vertrauen zu den anderen Mitgliedern des Ausschusses hat er damit erschüttert. Nach diesen Aussagen halte ich ihn als Ausschussvorsitzenden für nicht mehr tragbar. Er sollte deshalb den Weg frei machen für einen Neuanfang. Nur so kann verloren gegangenes Vertrauen in den gesamten Ausschuss wiedergewonnen werden“, erklärt die jugendpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Susanne Herweg.

 

Quelle: CDU

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