CDU-Kreisverband fordert tragfähiges Konzept für Obdachlosenheim

Müthel-Brenncke: CDU lehnt Konzepte ab, die nur auf bloße Unterbringung hinauslaufen

Schwerin – „Nach heftiger Diskussion und langem Suchen nach einer Alternative zur Unterbringung der Schweriner Wohnungslosen in der Anne-Frank-Straße kommt jetzt anscheinend endlich Bewegung in die Angelegenheit. Wir freuen uns, dass die Stadtverwaltung nunmehr mit einem Lösungsvorschlag an die Öffentlichkeit gegangen ist“, betonte die CDU-Kreisvorsitzende, Dorin Müthel-Brenncke, anlässlich der Diskussion um die Unterbringung Obdachloser in der Landeshauptstadt.

Müthel-Benncke forderte dazu die Überlegungen der Bewohner aus dem Umfeld als auch weitere Anlieger in die Lösungsfindung mit einzubeziehen. „Ich sehe hier den Ortsbeirat als einen wichtigen Katalysator, der vor allem auch die Interessen der Anwohner vertritt und dabei das  gesamte Leben im Stadtteil im Fokus hat“, sagte die Vorsitzende.

Die Einbindung kirchlicher Träger – als möglichen Träger für die Obdachlosenunterkunft – sowie Ehrenamtlicher Mitarbeiter sieht Müthel-Brenncke als wichtigen Schritt um über eine bloße Unterbringung hinaus lebenswerte Bedingungen für die 40 Bewohner zu schaffen. „Schwerin hat den Anspruch, eine soziale Stadt zu sein. Bei diesem Projekt können wir zeigen, dass es uns ernst ist. Was wir allerdings nicht brauchen, sind erneut Schnellschüsse und Entscheidungen, die unter zeitlichem Druck von der Verwaltung herbeigeführt werden“, sagte Müthel-Brenncke abschließend.

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