CDU Schwerin: Kein weiterer Abbau am Mecklenburgischen Staatstheater

„Mit weiteren Einsparungen wird das Theater kaputt gespart.“

In seiner ersten Sitzung hat sich der neu gewählte Vorstand des CDU-Kreisverbandes Schwerin unter Leitung der wiedergewählten Vorsitzenden Dorin Müthel-Brenncke mit der Situation des Mecklenburgischen Staatstheaters befasst. Nach Auffassung der Vorstandsmitglieder ist das Einsparpotenzial durch Personalkürzungen in den einzelnen Sparten längst erschöpft. Mit weiteren Einsparungen werde das traditionsreiche Theater nicht gesund geschrumpft, sondern kaputt gespart. Weder die Schließung der Fritz Reuter Bühne noch die weitere Verkleinerung der Staatskapelle seien der richtige Weg, so der CDU-Kreisvorstand.

Daher müsse das Land in die Verantwortung für die Kultur gehen. Die Finanzierung übersteige die Leistungskraft der kommunalen Träger allein. Der CDU-Kreisvorstand forderte Oberbürgermeisterin Gramkow auf, in Verhandlungen mit dem Land einzutreten, die inhaltlich und strukturell die Theaterlandschaft voran bringen.

Zum Thema Mecklenburgische Staatskapelle forderte der frühere Schweriner Landtagsabgeordnete, Dr. Armin Jäger, diese aus dem Theater auszugliedern und in eine GmbH umzuwandeln – unter Trägerschaft des Landes. Gleiches gelte für das Rostocker Orchester. „Es geht um den Erhalt der Kultur und nicht um Hilfen zu ihrem Abbau“, so der CDU-Kreisvorstand abschließend

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