Ehlers: Freie Wirtschaft muss mit ins Boot geholt werden
Der Vorsitzende der CDU/FDP-Fraktion, Sebastian Ehlers, hat die Entscheidung des Hauptausschusses, den Familienpass fortzuführen, begrüßt. Auf Antrag von CDU und FDP hatten sich die Kommunalpolitiker gegen die Stimmen der Oberbürgermeisterin und der LINKEN für den Erhalt des Familienpasses und damit gegen den Vorschlag der Verwaltung ausgesprochen. Am Montag wird die Stadtvertretung über die Frage abschließend entscheiden.
„Wir wollen, dass der Familienpass überarbeitet und stärker beworben wird, beispielsweise im Bürgerbüro des Stadthauses und den Kindertagesstätten. Die erste Auflage des Schweriner Familienpasses wurde, auf Grund wenig attraktiver Angebote, von den Schweriner Familien bisher nicht angenommen. Beispielsweise werden in Neubrandenburg bei rund 65.000 Einwohnern jährlich etwa 800 bis 900 Pässe und in Erfurt bei rund 200.000 Einwohnern sogar 11.000 bis 12.000 Familienpässe in Form von Gutscheinheften im Rathaus abgeholt, was auch an der höheren Qualität der Angebote liegt“, erklärte der Fraktionsvorsitzende Sebastian Ehlers.
„Deshalb muss jetzt die freie Wirtschaft mit ins Boot geholt werden. Unserer Fraktion liegen bereits erste Interessensbekundungen von Schweriner Unternehmen vor, die sich künftig mit Angeboten in die Erstellung des Familienpasses für das kommende Jahr einbringen wollen. Darauf sollten wir aufbauen und gemeinsam an einer Weiterentwicklung des Familienpasses arbeiten. Wir wollen einen Familienpass, der unabhängig vom Einkommen, Vergünstigungen für Familien und Alleinerziehende anbietet. Bei einer Integration der Angebote in die Schwerin-Card wäre dies nicht sichergestellt, da davon nur Bürger profitieren würden, die Sozialleistungen empfangen“, sagte Ehlers abschließend.
Quelle: CDU/FDP-Fraktion
