Über die Arbeit der Stadtmarketing Schwerin GmbH informierte sich der Arbeitskreis Wirtschaft und Tourismus der CDU/FDP-Fraktion im Rahmen eines Besuches der Gesellschaft im Rathaus.
Nach einer kurzen Führung durch die neu gestalteten Räumlichkeiten der Tourist-Information standen Geschäftsführerin Martina Müller und Katharina Lawrenz von der Abteilung Marketing und Öffentlichkeitsarbeit den Arbeitskreismitgliedern Rede und Antwort. Im Mittelpunkt der Diskussion standen dabei unter anderem die aktuellen Marketingprojekte sowie die Auswirkungen der mit dem Haushaltssicherungskonzept beschlossenen Kürzungen des Zuschusses der Landeshauptstadt Schwerin ab dem Jahr 2011.
„Die Mitarbeiter der Stadtmarketing leisten seit vielen Jahren mit geringen finanziellen Mitteln eine sehr gute Arbeit. Die Besucherzahlen haben sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt. Jetzt gilt es den Schwung der BUGA zu nutzen und nachhaltig positive Effekte für die Tourismuswirtschaft in Schwerin zu erzielen. Der Schweriner Gartensommer als Dachmarke für viele Veranstaltungen rund um das Thema Garten ist aus unserer Sicht der richtige Weg“, erklärte der Leiter des Arbeitskreises und wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Stadtvertreter Sven Klinger.
„Die verstärkte Kooperation mit den kreisfreien Städten in Mecklenburg-Vorpommern auf nationalen Messen ist absolut zu begrüßen, da somit die Kräfte gebündelt werden können. Außerdem müssen die Bemühungen um den Tagungstourismus und um Familien weiter intensiviert werden. Dazu ist eine bessere Vernetzung mit den Flughäfen in Rostock-Laage und Lübeck, beispielsweise durch die Errichtung eines Shuttle-Verkehrs, notwendig“, so Klinger weiter.
„In den Jahren 2011 und 2012 soll der Zuschuss an die Stadtmarketing GmbH um 75.000 Euro gekürzt werden. In den Folgejahren um 50.000 Euro. Damit würden erfolgreiche Veranstaltungen, wie der traditionelle Martensmarkt, mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr stattfinden. Die Tourismuswirtschaft ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Schwerin. Dazu brauchen wir ein professionelles Stadtmarketing. Ich erwarte deshalb, dass im Hako-Beirat und in den Beratungen zum Haushalt 2011 in der Stadtvertretung fraktionsübergreifend nach Wegen gesucht wird, die die Zuschussreduzierung an die Stadtmarketing GmbH abmildern“, sagte Sven Klinger abschließend.
Peter Kowalk
