Countdown für das „New Model“

Nachgefragt bei Moderatorin Andrea Sparmann


Der Countdown läuft. Am 2. Oktober 2015 wird im Schloßparkcenter Schwerin das „New Model 2015“ gekürt – inklusive großer Fashion Gala. In der Jury sitzen prominente Personen wie der frühere „Germany’s Next Topmodel“-Juror Peyman Amin und die GNTM-Finalistin 2013 Sabrina Elsner. Moderiert wird das Event von Star-Choreograph Detlef D! Soost zusammen mit Andrea Sparmann, geistreiche und anmutige „Frontfrau“ von Ostseewelle HIT-RADIO Mecklenburg-Vorpommern.

Interview mit Andrea Sparmann

„Für mich ist der 3. Oktober ein ganz wichtiger Tag.“

Frau Sparmann, Sie moderieren dieses Jahr das „New Model“-Finale. Sie hätten doch aber auch selbst am Casting teilnehmen können…?

Andrea Sparmann: Für mich ist es eine große Ehre zusammen mit Detlef D! Soost die Fashion-Show mit der Wahl des „New Model 2015“ zu moderieren. Ich selbst lasse gerne junge Gesichter den Vortritt und freue mich mit ihnen, dann gemeinsam auf der Bühne zu stehen und das Publikum zu unterhalten.

Was erwartet uns am 2. Oktober im Schloßparkcenter?

Andrea Sparmann: Es wird ein interessantes, abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm geben. Die neueste Mode und die neuesten Trends für den Herbst 2015 wird präsentiert, es gibt ein tolle musikalische Auftritte der Sängerin Katharina Vogel und es darf geschlemmt werden. Und nicht zuletzt stehen die zehn Finalistinnen und Finalisten um den Titel des „New Model 2015“ im Fokus. Mit Anita Wiesner, Olga Verkh, Vera Westphal, Nico Prieß, Ronny Safhöfer, Ebru Barmaksiz, Kseniya Gounko, Nora Knop, Johanna Schürenberg und Sebastian Schmidt qualifizierten sich ausgezeichnete Kandidatinnen und Kandidaten für das Finale. Mal schauen, wie diese den „Catwalk“ meistern werden… Sicherlich werden auch deren Familien für eine gute Stimmung sorgen.

Gibt es schon leichte Favoritinnen?

Andrea Sparmann: Nein, noch gar nicht. Es gibt noch nicht DIE Favoritin oder DEN Favoriten. Mitunter trumpft jemand auf, mit dem man zuvor gar nicht so sehr rechnete. Viele entwickeln plötzlich Charme, Esprit, haben einen – im wahrsten Sinne des Wortes – super Lauf und beeindrucken auch charakterlich. Alle haben noch die gleichen Chancen auf den Erfolg. Also – es wird ein spannender Oktober-Abend!

Blickt man auf das traurige Weltgeschehen, scheint ein solcher Model-Wettbewerb nicht richtig hineinzupassen. Warum trotzdem so ein Event in dieser ernsten Zeit?

Andrea Sparmann: Ja, die Welt ist in keiner guten Verfassung. Aber wenn man den „Weltschmerz“ ständig an sich heran läßt, sich nur noch von negativen Gefühlen beherrschen läßt, kann man überhaupt nichts mehr tun. Das Konstruktive bleibt da auf der Strecke, man selbst könnte nicht mehr produktiv sein. Man würde in Lethargie versinken. Nein, es muß – trotz allem – auch Momente geben, in denen man abschalten kann, lachen darf und die Sorgen vergessen kann. Es gibt so einen schönen nachdenklichen Song von Marius Müller-Westernhagen zum Thema „Freiheit“: „… Alle die von Freiheit träumen, sollen’s Feiern nicht versäumen, sollen tanzen auch auf Gräbern …“. Was das bedeutet? Dass man sich trotz allem nicht entmutigen lässt und weiter für Freiheit bzw. das Positive streitet!

Einen Tag später ist 25. Jahrestag der deutschen Vereinigung. Was verbinden Sie mit dem 3. Oktober? Was müsste aus Ihrer Sicht in Deutschland noch „anmutiger“ werden? Was gelang bislang ganz gut?

Andrea Sparmann: Für mich ist der 3.Oktober, die deutsche Einheit schon ein ganz wichtiges Ereignis. Ich habe das Geschehen, obwohl ich damals erst acht Jahre alt war, ziemlich bewußt miterlebt. Ich glaube nicht, dass ohne die Wende mein Leben insgesamt so positiv verlaufen wäre… So wie es war, ging es nicht weiter. Für mich ergaben sich zudem ganz angenehme Aspekte. Mein Lebensgefährte wohnt in NRW, in Düsseldorf. Ohne offene Grenzen hätten wir nie zueinander gefunden!

Zur deutschen Einheit allgemein… Ich denke schon, dass das meiste gut gelungen ist. Wir sind eines der reichsten Länder der Welt, das wirtschaftliche Fundament ist stabil und die Außenwirkung Deutschlands ist ebenfalls positiv. Die Fußball-WM 2006, das damalige „Sommermärchen“, war ein ganz großer Höhepunkt. Was ich mir dennoch wünschen würde, ist eine größere Transparenz bei politischen Entscheidungen und innerhalb des politischen Betriebes. Denn: Die Menschen möchten gewisse Entscheidungen auch nachvollziehen können, wollen ganz einfach bei politischen Prozessen „mitgenommen“ werden.

Vielen Dank und weiterhin maximale Erfolge für Sie – persönlich wie beruflich!

 

Schöne Mecklenburgerinnen starten durch

Bei verschiedensten Schönheits-Wettkämpfen machten Mecklenburgerinnen bislang recht gute Erfahrungen. So z.B. bei „Germany`s Next Topmodel“: 2007 wurde Anni Wendler (Schwerin) Zweite, 2013 kamen Luise Will (Rostock) und Sabrina Elsner (Sternkrug-Gägelow) auf die Plätze drei und vier. In diesem Jahr beeindruckte die Rostockerin Annabel Paasch in selbiger Casting-Show. Die erst Sechzehnjährige stieg aber freiwillig aus, um sich auf die Schulausbildung zu konzentrieren.

Andere Schönheitsköniginnen starteten nach ihren anmutigen Erfolgen woanders so richtig durch, so Kinga Peters (Miss M-V 1998 und Miss Hansa 2001) – heute kaufmännische Leiterin der Dauerholz AG Hamburg/Dabel, Romy Cordes (unter anderem Miss M-V 1996) – heute erfolgreiche Designerin oder Annett Möller (Vize-Miss-MV 1997) – heute n-tv- und RTL-Journalistin.

 

Marko Michels

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