Das Kriegsende im Westen Mecklenburgs

Vortrag anlässlich des 70. Jahrestages am 21. April im Schleswig-Holstein-Haus

Gedenkplatz auf dem ehemaligen Lagergelände der Mahn- und Gedenkstätte WöbbelinDie Leiterin der Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin, Ramona Ramsenthaler, wird anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung am 21. April um 19 Uhr über das Kriegsende 1945 im Westen Mecklenburgs referieren. Ausgangspunkt des Vortrags in der Reihe Forum für Geschichte und Volkskunde im Schleswig-Holstein-Haus Schwerin wird die Einrichtung der KZ-Außenlager im Westen Mecklenburgs sein.

Es folgt ein kurzer Überblick über die Todesmärsche in der Region, die militärische Situation Ende April/Anfang Mai zwischen Parchim, der Elbe, Ludwigslust, Hagenow und Schwerin und die Begegnung der Alliierten in der Region. Anhand von Zeitzeugenberichten, historischen Fotos und Filmaufnahmen (überwiegend der 82. US-Luftlandedivision) wird sie die Situation am 2. Mai 1945 zwischen Ludwigslust und Schwerin, die Befreiung der KZ-Außenlager , die Bestattungen der Opfer an zentralen Plätzen und die Einrichtung der Kriegsgefangenenlager in diesem Bereich darstellen.

Im August 2014 wurde in den Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin die neue interaktive Dauerausstellung „Zehn Wochen KZ Wöbbelin“ zum letzten Außenlager des KZ Neuengamme eröffnet. Durch die Recherchen sowie Kontakte zu Angehörigen von Opfern des KZ Wöbbelin und zu Archiven in den USA sind in den vergangenen Jahren viel neue Quellen, u.a. Fotos, Dokumente, Interviews, Filmaufnahmen in die Sammlung der Mahn- und Gedenkstätten gelangt. Eine Auswahl wird im Rahmen des Vortrags gezeigt.

Ramona Ramsenthaler

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