Das künftige Leitbild Schwerins diskutiert

Erster Frauenpolitischer Stammtisch fand großen Anklang

„Schwerin 2020 – Ein Lebensort für Frauen“ – so lautete kürzlich das Thema des ersten Frauenpolitischen Stammtisches der Landeshauptstadt Schwerin.  Rund 30 Stadtvertreterinnen, Unternehmerinnen, in Vereinen engagierte Frauen und  Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow waren der Einladung der Schweriner Gleichstellungsbeauftragten Petra Willert und des Schweriner Frauenbündnisses gefolgt, um gemeinsam mit den beiden Mitarbeiterinnen der IMPULS-Regionalstelle Westmecklenburg Wera Pretzsch und Sabine Klemm über eine frauenfreundliche Stadtentwicklung zu diskutieren.

In Arbeitsgruppen trugen die Anwesenden zahlreiche Wünsche und Projektideen aus Frauensicht zu den Themen Wirtschaft und Arbeit, Bildung, Kultur und Sport, Tourismus und Mobilität sowie Kinder, Gesundheit und Wohnen zusammen. Eine weitere Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit frauenfreundlichen Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement. „Schwerin hat ein Problem, wenn immer mehr junge  Frauen die Stadt verlassen. Sie nehmen dann nämlich auch ihre künftigen Kinder mit. Wir wollen, dass Familien in der Stadt bleiben. Deshalb stehen Familienfreundlichkeit und die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Kinderwunsch ganz oben auf der Prioritätenliste“, meint Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow. Sie hat aus der Diskussion beim  ersten Frauenpolitischen Stammtisch wichtige Impulse für die Leitbild-Diskussion mitgenommen.

Petra Willert, Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt, freut sich über die positive Resonanz auf den ersten Frauenpolitischen Stammtisches. „Damit wurden die guten Kontakte des Schweriner Frauenbündnisses zu den alten und neuen Stadtvertreterinnen ausgebaut und vertieft. Die Grundlage dafür wurde im vergangenen Jahr durch eine Veranstaltung des Frauenbündnisses  mit den Kandidatinnen aller demokratischen Parteien im Vorfeld der Kommunalwahlen des vergangenen Jahres gelegt.“ Die Ergebnisse dieses ersten Frauenpolitischen Stammtisches sollen nun zusammengefasst und der Schweriner Stadtverwaltung übergeben werden.

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